BürgerReporterin des Monats November: Ulrike von Preetzmann

Seit 2013 aktiv als BürgerReporterin unterwegs: Ulrike von Preetzmann. | Foto: Armin von Preetzmann
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  • Seit 2013 aktiv als BürgerReporterin unterwegs: Ulrike von Preetzmann.
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Aus Südfrankreich hat sie schon berichtet, aber auch innerhalb Deutschlands hat sie natürlich eindrucksvolle Bilder und Berichte über das angefertigt, was ihr ins Auge fiel. Ulrike von Preetzmann erkundet ihre Umwelt mit der Kamera, seit 2013 auch für den Lokalkompass. Die Fotografin aus Castrop-Rauxel ist unsere BürgerReporterin des Monats. Im Interview verrät sie, warum die kleinen Dinge für Fotografinnen und Fotografen so wichtig sind.

Wenn Deine Familie und Freunde Dich beschreiben sollten: Was würden sie wahrscheinlich sagen?
Sie würden wahrscheinlich sagen, dass ich ein naturverbundener, offener und kontaktfreudiger Mensch bin. Meine Söhne würden wohl noch übervorsichtig hinzufügen. Meine Bekannten am Reitstall schätzen meine Verlässlichkeit und sagen ich hätte eine unheimlich beruhigende Wirkung auf Pferde.

Was sind die drei wichtigsten Sachen in deinem Leben?
Da kann ich keine drei einzelnen Sachen nennen. Für mich steht das Wohl meiner Familie an erster Stelle und ist mit Abstand das Wichtigste in meinem Leben.

Was ist Deine größte Schwäche und wie gehst Du damit um?
Meine größte Schwäche ist wohl mein Kontrollzwang. Wenn ich aus dem Haus gehen will wird erst kontrolliert ob auch alle Fenster zu sind, überall das Licht aus ist ... und werde ich dabei unterbrochen fange ich nochmal von vorne an. Damit nerve ich nicht nur meinen Mann, ich selber ärgere mich auch darüber. Leider habe ich noch keinen Weg gefunden diese Schwäche abzustellen.

Was war dein letztes Fotomotiv?
Ein "Grünes Heupferd" (Laubheuschrecke) das sich heute in unser Badezimmer verirrt hatte. Bis zum Erscheinen dieses Beitrages werden aber sicher noch viele Fotomotive dazukommen.

Was glaubst Du, weshalb Du zur BürgerReporterin des Monats nominiert wurdest?
Da ich ein naturliebender Mensch bin finde ich die meisten Fotomotive auch in der Natur. Vor allem bei unseren Bergwanderungen bin ich immer wieder von der Weite der Landschaften beeindruckt. Diese Weite versuche ich dann mit Panoramaaufnahmen festzuhalten. Aber noch mehr interessieren mich die kleinen Dinge der Natur, die man so leicht übersehen kann. Ich versuche sie mit meinen Makroaufnahmen sichtbarer zu machen. Ich hoffe meine Begeisterung an der Natur kommt durch meine Fotos bei den Lesern meiner Beiträge an. Ich vermute dass dies auch der Grund für meine Nominierung zur BürgerReporterin des Monats ist.

Was ist Dein allerliebster Lokalkompass-Beitrag und wieso?
Eigentlich interessieren mich alle Beiträge aus dem Bereich Natur oder auch die Beiträge zu den verschiedenen LK-Treffen. Einen bestimmten Favoriten habe ich da aber nicht. Bei meinen eigenen Beiträgen hat "Geburt eines Rentieres" einen besonderen Stellenwert. Die Geburt eines Rentieres mitzuerleben war ein tolles Erlebnis und ich werde wohl nie wieder die Gelegenheit haben davon Fotos zu machen.

Was macht Deine Heimatstadt besonders lebenswert?
Castrop-Rauxel ist eine beschauliche Stadt im Kreis Recklinghausen. Ihr Motto lautet "Europastadt im Grün", ca. 60% der Stadtfläche sind Grünfläche. Gerade dies gefällt mir an meiner Heimatstadt. Seit 23 Jahren wohnen wir im südlichsten Stadtteil von Castrop-Rauxel, in Frohlinde. Dort ist es z.T. noch recht ländlich, es gib eine Dorfstraße mit denkmalgeschützten Häusern und einige Bauernhöfe. Wenn ich das Haus verlasse bin ich in 2 Minuten im Grünen und kann ausgedehnte Spaziergänge machen. Durch eine gute Verkehrsanbindung (Auto) bin ich aber auch schnell in großen Städten wie z.B. Dortmund oder Bochum. Ich habe es bisher nicht bereut nach Castrop-Rauxel gezogen zu sein.

Wen oder was hättest du gerne mal vor der Linse?
Spontan würde ich sagen: einen Eisvogel und zwar einen der in für mein Objektiv erreichbarer Entfernung sitzen bleibt. Ich habe zwar schon so einige Eisvögel hier in Castrop gesehen aber die sind meist wie ein blauer Blitz an mir vorbei geflogen oder sie saßen zu weit weg.

Autor:

Lokalkompass .de aus Essen-Süd

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