Sperrung der A2
Bus mit 65 Kindern in Brand geraten

Heute morgen geriet auf der A2 ein Bus mit 65 Kindern in Brand. | Foto: Stadtanzeiger
  • Heute morgen geriet auf der A2 ein Bus mit 65 Kindern in Brand.
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Komplett ausgebrannt ist am Montagmorgen (24. Juni) ein Reisebus auf der A2 kurz hinter der Abfahrt Henrichenburg in Richtung Dortmund. Die 65 Hertener Schüler zwischen zehn und 13 Jahren, die mit dem Bus unterwegs waren, konnten das Fahrzeug rechtzeitig verlassen und wurden nicht verletzt. Die A2 war zwischen der Abfahrt Henrichenburg und dem Kreuz Dortmund Nord-West in Richtung Hannover über Stunden gesperrt.

"Die Meldung ging um 10.04 Uhr bei uns ein", berichtet Sven Schönberg, Pressesprecher der Polizei Dortmund. Der Busfahrer sei durch einen Pkw-Fahrer auf das Feuer, das im Heckbereich ausgebrochen war, aufmerksam gemacht worden. Daraufhin sei er auf den Standstreifen gefahren, wo alle Fahrgäste den Bus verlassen hätten. "Ein angeforderter Ersatzbus hat die Schüler zurück zum Schulgelände gefahren", so Schönberg.
Die Feuerwehr war mit großem Aufgebot vor Ort, um den Brand zu löschen. Bis 12.30 Uhr dauerte der Einsatz, wobei die Feuerwehr nicht verhindern konnte, dass der Bus komplett ausbrannte. Für die Zeit wurde wegen der Rauchschwaden davor gewarnt, im Umkreis die Fenster zu öffnen.
Die Sperrung der A2 durch die Autobahnpolizei, bei der der Verkehr in Henrichenburg abgeleitet wurde, was 15 Kilometer Rückstau verursachte, gilt auch noch, nachdem der Brand gelöscht worden ist. Denn der Bus wird heute noch von einer Spezialfirma abgeschleppt werden.

Brandermittlung

Dann steht die Suche nach der Brandursache an, denn dem Feuer ist kein Unfall vorausgegangen. "Der Bus ist sichergestellt", erklärt Schönberg.
Die Brandermittlung, um zum Beispiel einen technischen Defekt auszuschließen, übernimmt die Kriminalpolizei der Polizei Recklinghausen. "Unsere Kollegen werden sich den Bus ganz in Ruhe angucken", erläutert Ramona Hörst, Pressesprecherin der Polizei Recklinghausen. "Eventuell werden auch Sachverständige hinzugezogen." Wann mit einem Ergebnis zur Brandursache gerechnet werden könne, sei schwer abzuschätzen, so Hörst. Das hänge auch davon ab, welche anderen Ermittlungen vorlägen. Ein Wohnungsbrand etwa, bei dem jemand verletzt wurde, würde vorgezogen.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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