Logistik statt Kohlekraftwerk? – Pläne fürs Knepper-Gelände in Dingen

foto thiele

Ende 2014 wurde das Kraftwerk Knepper in Dingen stillgelegt. Inzwischen wurde das Grundstück an die Unternehmensgruppe Hagedorn aus Gütersloh verkauft. Wie es auf dem Gelände weitergeht, erklärte der Technische Beigeordnete (TBG) Heiko Dobrindt am Donnerstag (15. März) im Ausschuss für Bürgerbeteiligung und Stadtteilentwicklung.

Das Unternehmen werde die Bauwerke abreißen, die Fläche aufbereiten und sie "einer neuen Nutzung zuführen". Bei der Stadt seien Abbruchanträge eingegangen, und die vorbereitenden Tätigkeiten, die keine Genehmigung erforderten, liefen bereits. Wie Dobrindt erläuterte, sei der gesamte Prozess auf zwei Jahre kalkuliert.
Castrop-Rauxel und Dortmund seien sich einig, dass auf dem Areal, für das ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden muss, ein Gewerbe- und Industriegebiet entwickelt werden solle, so Dobrindt. "Wegen des nahegelegenen Autobahnkreuzes wird es sicherlich in Teilen um Logistik gehen. Das wird verkehrsintensiv." Zudem sei laut dem Bieterverfahren, das Hagedorn gewonnen hat, die Ansiedlung kleinerer Unternehmen angedacht.
Erste planerische Überlegungen sollen im Sommer diskutiert werden, kündigte Dobrindt an. Was die Umweltbelastung durch das künftige Gewerbe- und Industriegebiet angehe, würde diese durch bereits bestehende Regelungen, die zum Beispiel die Kreuzloh-Siedlung beträfen, begrenzt. Auch sicherte der TBG zu, dass die vorhandenen Wohnquartiere bei den Verkehrsplanungen geschont würden.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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