Marienstraße ohne Busse?

Die Sanierung der Marienstraße zwischen Franz- und Elisabethstraße war unter anderem Thema einer Bürgerversammlung, zu der der SPD-Ortsverein Obercastrop-Ost am Dienstag (31. Mai) eingeladen hatte. Anwohner der Straße hatten zuvor bemängelt, dass der schlechte Straßenzustand und die schweren Gelenkbusse der Linie 353 für Schäden an ihren Häusern sorgen würden.

Wie der Ortsvereinsvorsitzende Udo Behrenspöhler auf Stadtanzeiger-Nachfrage erklärt, habe die Stadtverwaltung während der Versammlung noch einmal bestätigt, dass in diesem Jahr eine Sanierung der Kanäle und der Straßendecke in diesem Abschnitt der Marienstraße vorgesehen sei. "Man ist in der Planungsphase." Für die Bauzeit forderte eine Bürgerin eine Schulwegsicherung für die Schüler der Elisabethschule – "nicht über Lotsen, sondern durch die professionellen Hände von Seiten der Verwaltung", gibt Behrenspöhler ihre Worte wieder.
Mit Blick auf den Nahverkehrsplan des Kreises Recklinghausen, der demnächst neu aufgestellt wird, bot der Ortsvereinsvorsitzende an, in der 27. Kalenderwoche erneut zu einer Bürgerversammlung einzuladen, die sich dann ausschließlich mit der Marienstraße beschäftigen werde. "Dann könnte man die Beschwerden der Anwohner dokumentieren und an die Institutionen auf der Kreisebene weiterleiten, die den Plan verabschieden."

Buslinie verlegen

Die Forderung einiger Anwohner, die Buslinie statt über die Marienstraße über die Christinenstraße zu leiten, sieht Behrenspöhler kritisch. "Das müssen die Fachbereiche und die Bogestra prüfen, aber das ist Kirchturmsdenken nach dem Motto ,Bei mir bitte nicht, aber bei anderen ja'."
Grundsätzlich befürwortet der SPD-Ortsvereinsvorsitzende, dass die Buslinie 353 auch weiterhin durch Obercastrop fährt. "Es gibt Leute im Ortsteil, die nicht mehr mobil und auf den Öffentlichen Personennahverkehr angewiesen sind", macht er deutlich.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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