Zeit für einen "Sommer-Plausch": Interview mit CDU-Fraktionschef Hilmar Claus

Hilmar Claus beim „Sommer-Plausch“ in der Stadtanzeiger-Redaktion. Foto: Möhlmeier | Foto: Möhlmeier
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Hilmar Claus, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, genießt den Sommer. Bei 30 Grad Hitze sprach er mit uns gut gelaunt über seine Urlaubspläne und wagte einen Vorausblick auf die Zeit nach der politischen Sommerpause.

Stadtanzeiger: Der Sommer ist eine schöne Jahreszeit, weil...

Hilmar Claus:
„... weil das Wetter angenehm ist. Ich mag es, wenn es warm, aber nicht zu heiß ist. Dann sind die meisten Leute gut gelaunt.“

Stadtanzeiger: Wie sehen Ihre aktuellen Urlaubspläne aus?

Hilmar Claus:
„Ende August fahren meine Frau und ich für ein verlängertes Wochenende nach Paris. Da sind wir bisher nur durchgefahren. Ich möchte auf jeden Fall zum Eiffelturm und zum Louvre, denn bei einem ersten Besuch dürfen die Klassiker nicht fehlen.“

Stadtanzeiger: Für Paris braucht man sie zwar sicherlich nicht, aber welche Urlaubslektüre würden Sie empfehlen ?

Hilmar Claus:
„Ich habe kürzlich das Buch ,Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry‘ (von Rachel Joyce, die Red.) gelesen. Es liest sich flott und ist ein bisschen zum Nachdenken, ein bisschen zur Unterhaltung. Außerdem würde ich alle Bücher von John Irving empfehlen.“

Stadtanzeiger: Wie entspannen Sie zuhause?

Hilmar Claus:
„Im Garten und beim Radfahren. Wir haben einen großen Garten, und wenn man die Kraft dazu hat, kann man einfach nur im Liegestuhl liegen (lacht). Aber auch Gartenarbeit ist Entspannung. Meine Frau ist für die Blumenbeete zuständig, ich für Rasen und Hecken. Außerdem bauen wir gerade eine Schaukel und ein Klettergerüst für unseren Enkel. Da ich handwerklich nicht so begabt bin, ist das allerdings keine Entspannung.“

Stadtanzeiger: Worauf freuen Sie sich, wenn die politische Sommerpause vorbei ist?

Hilmar Claus:
„Ich freue mich auf die Bundestagswahl. Ich habe den Eindruck, dass wir ein gutes Ergebnis bekommen werden.“

Stadtanzeiger: Und was sind die Themen in Castrop-Rauxel?

Hilmar Claus:
„Ich wünsche mir, dass nach der ganzen Aufregung um die Schulen jetzt eine gewisse Ruhe reinkommt. Für die Eltern und die Kinder sind sichere Verhältnisse wichtig, sodass sie wissen, woran sie sind. Wichtig ist auch die Stadtwerkegründung, auch wenn wir dagegen gestimmt haben. Da stehen bis Ende des Jahres noch einige Beschlüsse im Rat an.“

Stadtanzeiger: Auf welches Thema freuen Sie sich nicht?

Hilmar Claus:
„Es gibt die Befürchtungen, dass die Stadt aufgrund der finanziellen Situation immer handlungsunfähiger wird. Ich glaube, dass alle Lokalpolitiker im Kreis Recklinghausen diese Sorgen haben.“

Stadtanzeiger: Wenn Sie sich für Castrop-Rauxel etwas wünschen dürften, was wäre das?

Hilmar Claus:
„Allgemein war mein Wunsch immer, in größerem Maße Arbeitsplätze zu schaffen. Ich sehe zwei Möglichkeiten: eine Ansiedlung auf dem Rütgers-Gelände oder auf dem Xscape-Gelände. Ich stelle mir vor, dass sich dort Firmen niederlassen, die innovative Ideen haben, zum Beispiel aus der Computerbranche. Zudem scheint es Überlegungen zu geben, das Vorhaben newPark als Industriestandort aufzugeben und stattdessen das freiwerdende Opel-Gelände in Bochum zu entwickeln. Wir sollten uns aber auf beides konzentrieren."

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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