Ein Baum als Zeichen des Friedens und des Zusammenhalts.

In Zeiten wie diesen, in denen Stimmen immer lauter werden, die versuchen, Menschen zu verunglimpfen und an den Rand der Gesellschaft zu stellen, indem sie sie in einem Atemzug mit Terroristen nennen. In einer Zeit, wo das Wort „Nazi“ so manchem wieder schneller über die Lippen kommt und wo die Nachrichten gespickt sind von Kriegsmeldungen und Berichten von Gewalt und Terror. In solchen Zeiten ist ein Zeichen des Friedens, hinter dem viele Menschen stehen, enorm wichtig.

Angefangen hat alles mit einer sehr kontroversen Diskussion auf Facebook zu Charlie Hebdo. Viele Castroper fanden die Ereignisse dort furchtbar, gaben aber zu bedenken, dass es Leid, Krieg und Terror in vielen Ländern gäbe, ohne dass ein Aufschrei durch die Welt ginge. Worte, die nachdenklich stimmten und so gedieh bei einem Gespräch zwischen Christine Gerth und mir die Idee, etwas zu machen, losgelöst von Charlie. Etwas mit all den Menschen auf die Beine zu stellen, die Castrop so bunt machen. Ein Baum sollte es sein, denn der ist groß und fest und kann viele Jahre überdauern und wer könnte besser für solch eine Idee geeignet sein als Kleingärtner. Denn Bäume sind ihr Metier. Also fragte ich den Vorsitzenden des Bezirksverbandes der Kleingärtner, Stephan Bevc, und dieser hatte sofort viele gute Ideen. Schnell waren durch ihn auch entscheidende Personen der Stadt mit im Boot und das, was erst nur ein Gedanke war, nahm Formen an! Schnell sagten verschiedene Gemeinschaften, Parteien und Gemeinden zu, sich an der außergewöhnlichen Idee zu beteiligen. Auch Termin und Ort stehen fest. Der 21.02.2015 im Skaterpark Habinghorst, Wartburgstrasse Ecke Langestrasse. Eingeladen sind alle Menschen, egal welcher ethnischen Gruppe oder Religion sie angehören. Um zu zeigen, wir hier in unserer kleinen Stadt stehen auf und sagen NEIN zu Rassismus, zu Terror, Gewalt, Ausgrenzung und Krieg. Wir wollen Respekt von jedem für jeden. Ein Miteinander, in dem Menschen zufrieden leben können, ohne Angst.
Meinungsfreiheit muss sein, niemand soll Bedenken haben müssen, das zu sagen was seine Meinung ist. Nur fair sollen alle bleiben und die Meinungsfreiheit nicht zur Hetze werden lassen. Wir alle haben Werte vermittelt bekommen und sollten auch nach diesen leben.
All diese Gedanken sollen mit dem Baum des Friedens ausgedrückt werden und dieses Zeichen wird umso stärker und größer, wenn viele Menschen sich daran beteiligen. Vielleicht wollen Sie auch dabei sein. Ihren Kindern zeigen, dass man für Gerechtigkeit und Frieden ganz gewaltlos einstehen kann. Vielleicht will ihr Verein, ihre Firma oder Ihre Institution sich beteiligen, um klar Position zu beziehen. Wir würden uns freuen, mit ihnen gemeinsam den Baum zu pflanzen. Melden sie sich einfach bei mir, Michaela Böttcher, 0173/9703612 oder michaelaboettcher@vortmann.eu

Autor:

Michaela Böttcher aus Castrop-Rauxel

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