"Habinghorst ist mehr, als die Lange Straße": Bürgerverein wird gegründet

Im Stadtteilbüro auf der Lange Straße sprachen Habinghorster Akteure am Donnerstagabend (12. Februar) über den geplanten Bürgerverein.
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  • hochgeladen von Nina Möhlmeier

„Hier passiert was. Das ist spürbar“, sagt Bernd Goerke. Seit Beginn des Programms „Soziale Stadt Habinghorst“ sind vier Jahre vergangen, und seitdem wurde vieles im Stadtteil auf den Weg gebracht. „Wir möchten dafür sorgen, dass auch nach Beendigung des geförderten Projektes Leben da ist. Wir wissen, dass es sich lohnt, etwas zu tun“, so Goerke. Und deshalb soll am Mittwoch (25. Februar), 19.30 Uhr, der Verein „Habinghorst! e.V.“ aus der Taufe gehoben werden. Die Gründungsversammlung findet in der Fridtjof-Nansen-Realschule statt.

Über den Verein sollen Menschen einen Ort finden, an dem sie zusammen kommen können.
Dass es neben den baulichen Veränderungen im Quartier auch ein neues Miteinander gibt, hat Armin Fiolka, kommissarischer Vorsitzender der Interessen- und Werbegemeinschaft (Inwerb), festgestellt: „Wer vorher aneinander vorbei rannte, spricht jetzt miteinander.“
Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl solle weiter verstärkt werden, meint Peter Lessmann vom Stadtteilbüro. Man wolle versuchen, den gesamten Stadtteil einzubinden und mit der Inwerb, die aktiv im Verein mitarbeiten wird, sowie Habinghorster Institutionen im ständigen Austausch zu sein. „Ein besseres Vernetzen“ ist das Stichwort. „Habinghorst ist mehr als die Lange Straße“, betont Axel Bleck.

Stadtteilparlament:

Der Verein soll außerdem als eine Art Stadtteilparlament fungieren. „Er soll ein Gremium sein, in dem Probleme diskutiert und an die Politik herangetragen werden“, erklärt Manfred Herold.

„Es wird einiges an Aktivitäten zu erwarten sein“, fasst Bernd Goerke zusammen.
Früher seien Menschen über die IGBCE oder den Taubenzüchterverein zusammen gekommen. „Diese Verbundenheit ist ein Stück weit eingeschlafen. Aufgabe des Habinghorster Bürgervereins ist es, diese wieder wachzukriegen“, sagt Goerke.

Weitere Infos:
- Zur Gründungsversammlung sind alle interessierten Habinghorster eingeladen.
- Während der Versammlung stehen auch Vorstandswahlen auf dem Programm.
- Mitgliederbeiträge sollen in „sozial verträglicher Höhe“ sein. Angedacht sind zwei Euro pro Monat.

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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