Lange Straße: Freigabe nach Wasserrohrbruch verzögert sich

Wegen der großen Hitze verzögert sich die Freigabe der gesperrten Lange Straße nach dem Wasserrohrbruch am 24. Juni.

Zwar seien die Asphaltierungsarbeiten am Donnerstag (2. Juli) abgeschlossen worden, „aber durch die Hitze dauert die Aushärtung des Asphalts länger“, erklärt Gelsenwasser-Pressesprecherin Heidrun Becker. Daher könne die Sperrung zwischen Sünderling- und Recklinghauser Straße erst am Montag (6. Juli) aufgehoben werden.
Das geborstene Rohr der Hauptwasserleitung sei zur Materialprüfung beim Hersteller. Es werde wohl Wochen dauern, bis feststehe, warum die Leitung, die aus dem Jahr 1963 stammt, beschädigt worden sei. „Das ist kein hohes Alter“, macht Becker deutlich. Bei heutigen Rohren gehe man sogar von einer Lebensdauer bis zu 100 Jahren aus.
Da die Lange Straße und der Gehweg aufgrund des Rohrbruchs unterspült gewesen seien, habe Gelsenwasser den Untergrund vor der Asphaltierung geprüft, um festzustellen, welche Arbeiten erforderlich seien. Im Anschluss seien alle Hohlräume verfüllt worden, so Pressesprecherin Heidrun Becker. „Dadurch wurde der Untergrund wieder verdichtet.“

Gehweg wird noch instand gesetzt

Die Instandsetzung des Gehwegs auf einer Fläche von 100 Quadratmetern wurde ebenfalls verschoben und soll ab Dienstag (7. Juli) in Angriff genommen werden. „Bis Ende der Woche sollen die Arbeiten abgeschlossen sein“, erklärt Becker.
Um den Zustand der etwa 7.500 Kilometer Rohrnetz im Gelsenwasser-Konzern kontinuierlich zu überprüfen, würden die Rohre „abgehorcht“, erläutert die Pressesprecherin. Mit speziellen Geräten könnten geschulte Kollegen am Fließgeräusch des Wassers erkennen, ob der Druck abgefallen sei und somit eine größere Undichtigkeit vorliege.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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