Die Oma (85) hat 'nen Termin für eine Impfung gegen das Coronavirus
Kommentar: gemischte Gefühle

Die Freude über den Impftermin für die Oma von Redakteurin Lisa Peltzer ist groß. Und dennoch: "Ändern wird sich erst einmal nichts." | Foto: LK-Archiv
  • Die Freude über den Impftermin für die Oma von Redakteurin Lisa Peltzer ist groß. Und dennoch: "Ändern wird sich erst einmal nichts."
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Um 9.48 Uhr am Montag vergangener Woche erreichte unsere Familiengruppe bei WhatsApp die erlösende Nachricht: Oma hat einen Impftermin. Gott sei Dank! Ob sie den allerdings selbst hätte vereinbaren können? Wage ich, ehrlich gesagt, zu bezweifeln.

Doch so groß die Freude darüber auch ist, so betrübt bin ich auch. Denn: Ändern wird sich dadurch ... erst einmal nichts. Wir werden Oma auch weiterhin nur dann besuchen, wenn das Wetter mitspielt, sodass wir für ein paar Minuten draußen auf der Terrasse stehen können. Sie an dem einen Ende, wir an dem anderen, während die Jungs im Garten Fußball spielen. Besser als nichts, sage ich mir dann immer. Und: Sicher ist sicher, schließlich möchten wir alle gesund durch diese Pandemie kommen.

Insofern: Ich hoffe inständig, dass wir anfangen, in Sachen Impfung einen Zahn zuzulegen. Und zwar so richtig! Und dass Kanzlerin Merkel Recht behält, wenn sie sagt, bis Herbst 2021 würde jedem ein Impfangebot gemacht. Denn: Ich habe wirklich genug von unserer "neuen Normalität" ...

Autor:

Lisa Peltzer aus Oberhausen

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