Auszeichnung für Barrierefreiheit

Vertreter des VdK verleihen dem Café im Mutter-Teresa-Haus eine Plakette für Barrierefreiheit. Foto: cd
  • Vertreter des VdK verleihen dem Café im Mutter-Teresa-Haus eine Plakette für Barrierefreiheit. Foto: cd
  • hochgeladen von Berit Heinrich

„Seniorencafé“ für Jedermann

Das Seniorencafé, das sich im Mutter-Teresa-Haus der Caritas befindet, wurde am Mittwoch, 18. August, für seine „Barrierefreiheit“ von dem Sozialverband VdK ausgezeichnet. Diese verliehene Plakette ist etwas ganz besonderes. Sie wurde in den letzten fünf Jahren nur sechs Mal im Niederrhein-Raum vergeben. Die Begründung für die Verleihung liegt in dem durchdachten Konzept des Cafés. Es richtet sich, laut Urkunde, ein „Dank an die Bauherren vor Ort“. Durch lesen des Namens „Seniorencafé“ werden sicherlich viele erst einmal denken, dass dieser Ort lediglich für unsere ältere Bevölkerung vorgesehen sei, doch dieses Café soll ein Ort der Begegnung für jedermann sein. Was ist also mit „Barrierefreiheit“ gemeint? Der Eingang ist durch eine kleine Rampe erreichbar, die sowohl Rollatoren, aber auch Rollstuhlfahrern und Kinderwagen das Eintreten ermöglichen. Das gemütliche Lokal bietet genug Platz und auch die sanitären Anlagen sind so ausgestaltet, dass jeder die Möglichkeit hat, diese zu nutzen.
Die Plakette dient einmal als Mittel, um den Leuten zu zeigen, was sich hinter dem „Seniorencafé“ eigentlich versteckt, aber auch als Appell und Motivation. Man möchte bezwecken, dass mehr Leute über ihre Mitmenschen und deren Einschränkungen nachdenken und dementsprechend den Alltag und das Miteinander erleichtern. Das hat sich auch die Caritas als auf die Fahne geschrieben. Sie wollen sich den Menschen zuwenden und die Begegnung untereinander ermöglichen, denn darin zeichnet sich laut Michael van Meerbeck, Caritasdirektor, die „Barrierefreiheit“ aus. Die Hoffnung ist, dass das Café einen Anfang darstellt. Schon das komplette Caritas-Haus ist unter dem Motto „Barrierefreiheit“ gestaltet, aber es gibt noch zu viele Mängel im Alltag, die vielen nicht bewusst sind.

Kommentar: Oder haben sie sich schon einmal gefragt, wie ein Rollstuhlfahrer, eine ältere Person oder Personen mit einem Kinderwagen die Bahnhofstreppe überwinden sollen?

Autor:

Berit Heinrich aus Dinslaken

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.