Rhader Feuerwehr übt den Ernstfall an der Bahnstrecke Richtung Deuten

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Ruhe zu bewahren, wenn es heiß her geht. Dieser Einsatzgrundsatz ist für die Feuerwehrkräfte besonders wichtig. So auch bei dem Einsatz am Samstag auf der Bahnstrecke zwischen Rhade und Deuten.

Hier war es nämlich zu einem schweren Unfall einer Nord West Bahn gekommen. Zum Glück kein Ernstfall, sondern nur eine Übung der Rhader Feuerwehr. Bei einem Workshop am Nachmittag mit dem Notfallmanager der Bahn AG waren die 40 Kameraden des Löschzuges bereits auf mögliche Unfallszenarien theoretisch vorbereitet worden. Die eigentliche Übung fand dann am Abend statt und war von zwei Kameraden aus der Einheit ausgearbeitet worden.

Mit der Unterstützung der Deutschen und der Nord West Bahn, konnte sie das Übungsszenario ganz realistisch, unweit des Rhader Bahnhofes, aufbauen. Angenommen wurde, dass ein Zug aufgrund eines Brands liegengeblieben war und dass die einzelnen Wagons sich langsam mit Rauch füllten.

Es galt rund 20 Personen aus dem Zug zu retten, Verletzte zu versorgen, einen Behandlungsplatz aufzubauen, sowie die Wasserversorgung und den Löschanzugriff aufzubauen. Und so kam es, dass um kurz vor 19 Uhr die Alarmierung im Gerätehaus einlief. Eine gut besetzte Bahn blockierte zu diesem Zeitpunkt bereits die Gleise. Die zahlreichen Verletzten, die in den Wagons waren, wurden von Jugendlichen aus der Gemeinde gespielt.

Die erste Schadensmeldung für den Einsatzleiter Udo Hinzmann lautete: zwei bewusstlose Personen im ersten Wagen, mindestens 20 weitere in der Bahn, dazu eine starke Rauchentwicklung. Sofort rückten weitere Helfer an und öffneten die Türen der Bahn. Dichter Rauch drang ihnen entgegen und auch die ersten Personen zeigten sich an Türen und Fenstern. Schnell, aber koordiniert, wurden die Verletzten gerettet, abtransportiert und zum Sammelplatz gebracht. So gelang es den Einsatzkräften nach und nach den Zug zu räumen und den Brand zu löschen.

Nach angemessener Zeit war allen Aufgaben und der Einsatz abgearbeitet. „Die Übung klappte reibungslos. Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, dennoch sehe ich Verbesserungsbedarf im Detail.“ bilanzierte Einsatzleiter und Löschzugführer Udo Hinzmann von der Rhader Feuerwehr. Und weiter: „Dies ist aber auch ein Objekt, war man nicht jeden Tag hat. Ein Löschzug kommt dabei schnell an seine Grenzen.“ Noch am selben Abend gab es im Rhader Gerätehaus eine Nachbesprechung, die dann gemütlich ausklang.

Autor:

Foto Bludau aus Dorsten

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