Atomkraft?-Nein, danke! Schüler demonstrierten lautstark gegen Atomkraft

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Mit Anti-Atomkraft-Bannern, Musik und Megafonen gingen am Mittwoch, 13. Juli, über 300 Schüler von den Katharinen-Treppen am Hbf bis zum Friedensplatz durch die Straßen und gaben lautstark ihre Meinug zum Thema Atomkraft kund. Die Schüler, die an dem Streik teilnahmen, hätten eigentlich mit einem drei-tägigen Schulverweis rechnen müssen, da der Streik während des Unterrichts veranstaltet wurde.
„ Aber Meinungsfreiheit fängt nicht erst nach dem Unterricht statt!“, so ein Sprecher bei dem Streik.
Die Jugendlichen fordern eine Zukunft ohne Ungewissheit und Angst, dass sich das Unglück in Fukushima bald wiederholt. „2022 die Atomkraftwerke abzuschalten ist zu spät. Das hat Fukushima gezeigt“, so ein Initiator der Demo, zu der die Jugendaktion „Abschalten sofort!“ aufgerufen hatte.
Während die Schüler durch die Straßen gingen und „Atomkraftwerke zerstören unsere Umwelt nur für ein Batzen Geld!“ riefen, wurden diese von der Polizei gefilmt. Kein Verständnis hatten die jungen Demonstranten, dass sie während des Marsches durch die City laufend von der Polizei gefilmt wurden. Als die Schüler gegen 12.30 Uhr am Friedensplatz ankamen, mahnten die Veranstalter in der Abschlussrede:
„Bis zum Jahr 2022 in dem die Atomkraftweke abgeschaltet werden sollen, sind es noch elf Jahre. Bis dahin kann viel passieren. Doch wer gibt uns in dieser Zeit Sicherheit? Wir führen eine Politik nach Geld, aber nicht nach der Umwelt. Wir haben eine Überproduktion an Energie und verschwenden diese somit einfach.“Dies erklärten zwei junge Mädchen, von der Jugendaktion „Abschalten sofort!“ und der Sozialistischen Alternative begeleitet von lautem Beifall.
Außerdem wurde neben der Atomkraft, das immer größer werdende Nazi-Problem mit Blick auf den 3. September, in Dortmund angesprochen.
Die Schüler hoffen darauf, dass es nun ab heute auch in anderen Städten zu Schülerstreiks gegen Atomkraft kommt. Sie setzen auf Änderungen: Bei der Regierung und wünschen, dass die Atomkraft endlich ausgestrahlt hat. Und sie skandieren: „Wir sind hier. Wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut!“,genau das sollte mit der Demonstration verhindert werden, damit die Jugend in eine umweltfreundliche und vor allem in eine gewisse Zukunft blicken kann.VR

Autor:

Vanessa Razzaz aus Dortmund-City

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