Projekt "Lebenswerte Straße" befragt jetzt Anwohner am Neuen Graben in Dortmund
Straße wird Modell

Was sich die Anwohner am Neuen Graben wünschen, soll im Projekt lebenswerte Straße mit Fördermitteln des Ministeriums modellhaft umgesetzt werden. Mehr Raum zum Spielen, wie hier bei einer Pop up-Spielstraße, oder mehr Grün?  | Foto: Archiv
  • Was sich die Anwohner am Neuen Graben wünschen, soll im Projekt lebenswerte Straße mit Fördermitteln des Ministeriums modellhaft umgesetzt werden. Mehr Raum zum Spielen, wie hier bei einer Pop up-Spielstraße, oder mehr Grün?
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 In vielen Städten wird intensiv über die Bedeutung und Nutzung des Straßen-Raums diskutiert. Kopenhagen, Wien, Amsterdam, Barcelona und Paris stellten progressive Planungsentwürfe vor, gewannen mit diesen Visionen Wahlen und setzten Projekte um. Nun soll auch der Neue Graben Modellstraße werden, eine lebenswerte.

Die Corona-Pandemie sowie der Lockdown im Frühjahr haben der Diskussion um Straßen und Plätze eine neue Dynamik verliehen. Doch wie genau sehen lebenswerte Quartiere und Straßen aus? Wie lassen sie sich realisieren? Welchen Mehrwert haben Anwohner, wenn urbaner Raum umgebaut wird?

Wie könnten Zukunftsvisionen aussehen?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich das laufende Forschungsprojekt „Machbarkeitsstudie: Lebenswerte Straßen, Orte und Nachbarschaften“ am Neuen Graben im Kreuzviertel beantworten.
Die hier für die nächsten Jahre geplanten Umbauarbeiten bieten für die Planer vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie die Chance mit der Stadtverwaltung sowie den Anwohnern gemeinsam zu überlegen, wie eine Zukunftsvision für den Neuen Graben aussehen könnte.

"Hierbei ist es uns wichtig, möglichst früh ein breites Spektrum an Akteuren einzubinden. So können wir auf die Bedürfnisse, Wünsche und Veränderungsbedarfe eingehen, diese berücksichtigen und letztlich auch eine hohe Identifikation und Akzeptanz erzielen, denn: bis Februar 2021
sollen erste Planungsentwürfe zur Umgestaltung des Neuen Grabens entstehen!", kündigen die Projektmacher an.

Als ersten Schritt starteten sie am Freitag (27.11.) eine Online-Umfrage, bei der Anwohner und Nutzer der Straße über das Projekt informiert werden, die die heutige Straße bewerten und Wünsche und Vorstellungen nennen können. Die Befragung wird digital durch das Unternehmen UPLab durchgeführt.

Mehr Platz zum Spielen?

Die Umfrage wird auch durch eine Postwurfsendung sowie Plakate beworben. "Im neuen Jahr werden wir dann die ersten Planungsentwürfe in einer weiteren Befragung zur Diskussion stellen", kündigen die Projektverantwortlichen an.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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