In der Dortmunder Weihnachtsstadt gilt: Besucher müssen geimpft oder genesen sein
2G-Regel für sicheren Weihnachtsmarkt

Morgen früh um 10 Uhr eröffnet rund um die Riesentanne auf dem Hansaplatz die Dortmunder Weihnachtsstadt auf Straßen und Plätzen in der City. Es gilt die 2G-Regel: Besucher müssen einen Nachweis mitbringen, dass sie gegen das Coronavirus vollständig geimpft oder nach einer Infektion genesen sind.
  • Morgen früh um 10 Uhr eröffnet rund um die Riesentanne auf dem Hansaplatz die Dortmunder Weihnachtsstadt auf Straßen und Plätzen in der City. Es gilt die 2G-Regel: Besucher müssen einen Nachweis mitbringen, dass sie gegen das Coronavirus vollständig geimpft oder nach einer Infektion genesen sind.
  • hochgeladen von Antje Geiß

 2 Mio. Besucher zieht der Weihnachtsmarkt in Dortmund jedes Jahr an. Um ihn sicher zu machen, setzten die Stadt und die Schausteller in Dortmund auf die 2G-Regelung. Wer als Erwachsener keinen Nachweis über eine Corona-Impfung oder Genesung vorweisen kann, dem droht ein Bußgeld von 250 Euro.

Und eines stellen die Weihnachtsmarktmacher und die Stadtspitze gemeinsam klar: Es wird kontrolliert. Vom Ordnungsamt und verstärkt von Sicherheitskräften. Damit nicht jeder auf dem Weihnachtsmarkt fünfmal kontrolliert wird, gibt es für Kontrollierte ein Bändchen. Diese Lösungen habe man aus den Erfahrungen des Hansemarktes gefunden, erklärt Patrick Arens vom Schaustellerverband Rote Erde. "Dass die Weihnachtsstadt stattfinden kann, ist kein Zeichen für das Ende der Pandemie, sondern dafür, dass mit nötiger Eigenverantwortung und Kontrolle sichere Veranstaltungen möglich sind", betont er.

Hohe Impfquote als Weg aus der Pandemie

Eine starke Impfquote ist für den Vorsitzenden des Schaustellervereins Rote Erde Dortmund und Vizepräsident des Bundesverbandes für Schausteller und Marktkaufleute der Weg aus der Pandemie herauszukommen, daher gibt es für Arens keinen Grund die 2G-Regel zu kritisieren.  
"Wir sind ja nicht in Köln", fügt Oberbürgermeister Thomas Westphal hinzu, "die Leute sehen, das hier läuft im geschützten Bereich."
"Ich glaube, dass wir das leisten können", sagt Arens, "wir beginnen am Donnerstag, 18. Dezember, um 10 Uhr." Draußen mit viel Platz und mehr Abstand. "Unsere Weihnachtsstadt befindet sich komplett in der Innenstadt und das macht sie auch aus", erklärt Oberbürgermeister Thomas Westphal zur 2G-Regelung.


2G-Regel wird kontrolliert

"2G bedeutet, dass überall dort, wo sich Stände befinden und etwas verzehrt wird und an Verkaufsständen kontrolliert wird", sagt er. Das Ordnungsamt mache nicht nur Stichprobenkontrollen betont Westphal: "Wer dem nicht folgen will oder keinen Nachweis nicht vorzeigen kann, begeht eine Ordnungswidrigkeit. und da wird ein Bußgeld verhängt.
250 Euro kostet der Verstoß gegen die 2G-Regel, "das sollte sich jeder gut überlegen, sonst ist es schnell aus mit den Weihnachtsgeschenken", zeigt der Oberbürgermeister klare Kante. Denn auch im Freien sei es so, dass eine Ansteckungsgefahr durchaus bestehen kann, rät er Besuchern, die beim Bummel stehen bleiben, eine Maske aufzusetzen.

Morgen öffnet Weihnachtstadt

Thomas Westphal freut sich, dass Dortmund am Donnerstag zur Weihnachtsstadt wird. Veranstaltungen der Schausteller in Dortmund haben in der Pandemie funktioniert, wie wir uns das vorstellen. "Wir haben immer einen Weg gefunden sicher und mit gutem Gefühl Veranstaltungen durchzuführen", steht auch Patrick Arens hinter der 2G-Regel. Am Hansaplatz und an der U-Bahnstation Reinoldikirche werden am Weihnachtsmarkt zwei Testzentren zur Verfügung stehen, die nach Vorzeige von Impf- und Genesenen-Nachweisen farbig unterschiedliche Armbänder ausgeben.

Bändchen erleichtern Kontrolle

Schwangere und andere, die sich aus medizinischen Gründen nicht gegen das Coronavirus impfen lassen können, bekommen hier bei der Vorlage ihres Nachweises ebenfalls Bändchen.
Überall auf dem Weihnachtsmarkt werden Schilder auf die 2G-Regel hinweisen. Ausreden gelten nicht, das macht Ordnungsdezernent Norbert Dahmen klar: Es sei schwierig nachzuweisen, das jemand nicht merke, dass er sich auf einem Weihnachtsmarkt befinde. Kinder und Jugendliche seien von der "Nur geimpft oder genesen"-Pflicht ausgenommen, da sie in Kitas und Schulen getestet werden.

22 neue Weihnachtsbuden

Absperrungen soll es in der Dortmunder Weihnachtsstadt nicht geben, so der Dezernent, einen kritischen Punkt sieht er jedoch in dem aus Erfahrung sehr vollen 1. Adventssamstag.
Bunt geschmückte Buden stehen auf den Plätzen in der Dortmunder City mit breitem Abstand. "So eine unheimliche Freude beim Aufbau habe ich noch nie gespürt", erzählt Verena Winkelhaus, Geschäftsführerin des Markthandel- und Schaustellerverbandes Westfalen. Zwar habe die Weihnachtsstadt aus verschiedenen Gründen, die alle mit Corona zu tun haben, 10 Prozent der Buden verloren, was einen großzügigeren Aufbau ermöglichte, doch hat sie 22 neue Stände hinzugewinnen können.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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