Das alte Dorf Brechten
Historische Grabsteine bereichern den Kirchplatz

Noch einmal überputzen damit die Grabplatte gut lesbar ist
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  • Noch einmal überputzen damit die Grabplatte gut lesbar ist
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Grabsteine erinnern an alten Friedhof:
Vielleicht ist es Ihnen beim Spaziergang schon aufgefallen, auf dem Kirchplatz in Brechten hat sich etwas verändert. Der Kirchhof am Widumer Platz hat zwei alte Grabplatten bekommen. Diese passen ausgezeichnet an diese Stelle, denn in alter Zeit war - wie früher üblich - auch der Kirchplatz in Brechten ein Friedhof. Das ist allerdings schon ein paar Jahrzehnte her.
Magdalena Risse führt in ihrem Buch "Brechten - aus der Geschichte eines alten Kirchspiels" dazu aus, dass man um 1800 die Notwendigkeit eines neuen Friedhofs erkannte (der Kirchplatz war begrenzt, denn nördlich und westlich der Kirche standen schon Häuser) und daher das Grundstück, das für den neuen Friedhof vorgesehen war, nicht mehr langfristig verpachtete. Es dauerte noch einige Jahre bis am 5. März 1859 der neue Begräbnisplatz zu Brechten eingeweiht wurde und den Platz um die alte Kirche als letzte Ruhestätte ablöste.
Am 21.01.21 kamen nun zwei alte Grabplatten zurück zur alten Begräbnisstätte Brechtens. Noch einmal übergeputzt, um den Staub zu entfernen, ist zumindest die eine von beiden, die an Caspar Frilinghaus, der am 25. April 1710 im Alter von 23 Jahren entschlafen ist, auch heute noch gut zu entziffern.

Die beiden Grabplatten befinden sich nördlich des Hauteingangs neben dem Kirchturm.
Quelle zu den Ausführungen: Magdalena Risse: Brechten. Aus der Geschichte eines alten Kirchspiels, 1978.

Autor:

Martina Seeliger aus Lünen

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