111 Jahre Bahnhofsmission

Ohne Spenden geht es nicht. Hier übergibt Ernst Prüsse (3.v.l.) im Namen der SPD-Fraktion einen symbolischen Scheck über 910 Euro für die Ausstattung der neuen Räume an die Mitarbeiter der Bahnhofsmission. Foto: Archiv | Foto: Foto: Schmitz
  • Ohne Spenden geht es nicht. Hier übergibt Ernst Prüsse (3.v.l.) im Namen der SPD-Fraktion einen symbolischen Scheck über 910 Euro für die Ausstattung der neuen Räume an die Mitarbeiter der Bahnhofsmission. Foto: Archiv
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Im Jahr 1900 wurde die Bahnhofsmission mit der Aufgabe „Mädchenschutz“ vom Frauenverein ins Leben gerufen. In den letzten 111 Jahren haben sich die Aufgaben immer der Zeit und den Bedürfnissen angepasst:
Heute ist es eine Einrichtung, die“ Erste Hilfe“ in allen Lebenslagen bietet. Zum Beispiel eine ältere Dame , die bestohlen wurde oder ein junger Ingenieur, der durch einen Unfall seine Familie verloren hat, und das nicht verkraften konnte.
Es gibt noch viele andere Beispiele von hilfesuchenden Menschen. Die Türen der Bahnhofsmission sind für alle offen. Die Mitarbeiter helfen nicht nur in Notfallsituationen, sondern auch beim Reisen: Beispielsweise mit Auskünften und Unterstützung bei der Verständigung, mit Begleitung beim Ein-, Aus- und Umsteigen, mit Aufenthaltsmöglichkeiten, Rollstuhl, Kofferkuli oder Hebebühne. Oder, indem Sie allein reisende Kinder zum Zug bringen.
Sie retten aus akuten Nöten: wenn die Kleidung kaputt ist, man ohne Telefon, ohne Schlafplatz, hungrig, durstig, bestohlen, verletzt, krank oder schwach ist.
Im Jahre 2010 sind so 31.120 Kontakte zustande gekommen, alleine in den Räumen der Bahnhofsmission baten 22.579 Personen um Hilfe. In der Zeit von 8 bis 20 Uhr werden die Hilfesuchenden von 29 Ehrenamtlichen in zweier Teams betreut.
Im Zuge des Bahnhofsumbaus wurden auch die Räume der Bahnhofsmission renoviert. Zu finden ist sie am Bahnsteig von Gleis 2-5 auf der Ostseite. Der Weg zur Bahnhofsmission ist im gesamten Bahnhofsbereich durch das Logo ausgewiesen. Geöffnet ist täglich durchgehend von 8 bis 20 Uhr.
Durch die Neugestaltung der Räume ist die Zahl der Sitzplätze im Gästeraum von neun auf 21 erhöht worden. Damit ist die Bahnhofsmission auf die steigende Zahl von Hilfesuchenden gerüstet.
Die Organisation ist auf die Unterstützung der Öffentlichkeit durch Spenden, aber auch durch ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen.
Ansprechpartner bei der Bahnhofsmission ist Frau Swetlana Berg unter (14 15 92.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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