Mitglieder des Gewerbevereins Eving haben Präsente in vier Seniorenheimen im Stadtbezirk verteilt
Senioren mit 800 bunten Ostereiern überrascht

Auch die Bewohner*innen des Brechtener Seniorenheimes Brechtener Heide, hier vertreten durch den Seniorenbeirat (sitzend vorne), freuen sich über die vorösterlichen Präsente, die ihnen (v.l.n.r.) Meik Hibbeln, Lennart Hibbeln, Vivien Döbbel, Jürgen Mohr, Ingo Plettner und Michael Döbbel als Vertreter vom Gewerbeverein Eving und Umgebung überreichten. | Foto: Gewerbeverein/Ingo Plettner
  • Auch die Bewohner*innen des Brechtener Seniorenheimes Brechtener Heide, hier vertreten durch den Seniorenbeirat (sitzend vorne), freuen sich über die vorösterlichen Präsente, die ihnen (v.l.n.r.) Meik Hibbeln, Lennart Hibbeln, Vivien Döbbel, Jürgen Mohr, Ingo Plettner und Michael Döbbel als Vertreter vom Gewerbeverein Eving und Umgebung überreichten.
  • Foto: Gewerbeverein/Ingo Plettner
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Die Senioren freuten sich und die Gewerbetreibenden auch: 800 Eier hat der Gewerbeverein Eving und Umgebung in den vier Seniorenheimen im Stadtbezirk verteilt. Jetzt kann Ostern kommen!

Mit bunten Präsentkörbchen voller Ostereier, besorgt von Scheipers Mühle und verpackt von einer kleinen engagierten Truppe des Gewerbevereins, besuchten die Vereinsmitglieder in der Karwoche vier Senioreneinrichtungen im Stadtbezirk: in Eving das ASB-Begegnungs- und Seniorenzentrum "Minister Stein", die Pflegeeinrichtung "fünf Wände" im PueD, die AWO-Seniorenwohnstätte Eving sowie in Brechten das Seniorenzentrum Brechtener Heide der AP-Pflegedienste.

Bewusst alle Heime im Stadtbezirk Eving besucht

„Wir haben bewusst alle Heime besucht, weil wir im ganzen Stadtbezirk aktiv sind“, erklärt Gewerbevereins-Vorsitzender Meik Hibbeln. Vor Ort überreichten sie den Bewohner*innen die Behälter mit dem bunt gefärbten Inhalt.

Zweite Station war die Wohngruppen-Einrichtung im PueD. Hier kamen die Gewerbetreibenden sogar bis auf die Stationen – natürlich erst nach einem negativ verlaufenden Schnelltest. Dort konnten sie dann die kleinen Körbe aus Pappe, gefüllt mit bunt gefärbten Eiern, an die Bewohner überreichen „Halten Sie trotz der schwierigen Zeit weiter den Kopf oben“, appellierte Hibbeln an die Bewohner, aber auch an die Mitarbeiter in einer kurzen Ansprache.

„Das ist schön in der momentanen Zeit“, freute sich Carsten Freind, Leiter der Senioreneinrichtung "fünf Wände" im PueD, über die Präsente. „Besonders für unsere Bewohner ist die Pandemie manchmal erdrückend. Schön, dass es solche Aktionen gibt.“ Eigentlich wollte die Einrichtung dieses Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiern. Das soll dann im kommenden Jahr – ohne Pandemie – nachgeholt werden.

Auch in den anderen drei Seniorenheimen war die Freude groß. Dort nahm der jeweilige Seniorenbeirat die Eier in Empfang. „Die Menschen haben uns von den schwierigen Zeiten erzählt, die sie gerade durchmachen“, berichtet Gewerbevereins-Chef Meik Hibbeln. „Sie haben sich gefreut, dass neben Familie und Angehörigen auch andere an sie denken. Schön, dass sich die Menschen auch noch über Kleinigkeiten freuen.“ Dabei wollte der Gewerbeverein die Mitarbeiter*innen der Heime aber nicht außen vor lassen. Auch für diese sind die Ostereier gedacht. Sie freuten sich ebenfalls und bedankten sich. „Wir haben Hochachtung davor, was die Pflegenden tagtäglich leisten“, ergänzte Hibbeln.

„Wir wollen uns für den gesamten Stadtbezirk einsetzen“, betont Hibbeln. „Wir haben überlegt, was wir dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie machen können.“ Der Vorsitzende des Gewerbevereins hat öfter mitbekommen, dass es besonders für Seniorenheime eine schwierige Zeit ist: Die Bewohner*innen können weniger Besuch von ihren Angehörigen erhalten und die Mitarbeiter haben viel Stress. „Die Aktion soll aber kein Ersatz für unseren Seniorennachmittag bei der Kohlenkirmes sein, die dieses Jahr vermutlich auch nicht stattfinden kann“, ergänzt Michael Döbbel, 2. Vorsitzender des Gewerbevereins. Auch das Osterfeuer musste 2021 ja wieder ausfallen.

Aufmerksam machen auf die Situation in der Pflege

Die Evinger Gewerbetreibenden wollten mit ihrer Ostereier-Aktion zudem auf die Schwierigkeiten im Pflegebereich aufmerksam machen. „Daher wollten wir zu Ostern besonders die bedenken, die derzeit mit am meisten zu leiden haben“, sagte Döbbel. Für die Zukunft sind weitere gemeinsame Aktionen mit den Heimen geplant. „Vielleicht hat unsere Aktion auch eine Signalwirkung für andere Institutionen“, hofft Döbbel.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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