Galopprennen in Wambel
Die Champions sind gleich auf Siegkurs

Hochüberlegen: Ladykiller mit Champion Muzarbayev im Sattel (Foto Rühl)
  • Hochüberlegen: Ladykiller mit Champion Muzarbayev im Sattel (Foto Rühl)
  • hochgeladen von Peter Mühlfeit

Das war die erwartete Demonstration: Der vierjährige Ladykiller hat am Montag auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel sein Galoppiervermögen ausgespielt und dem amtierenden Jockey-Champion Bauyrzhan Muzarbayev gleich im ersten Ritt des Jahres den ersten Sieg beschert.

Der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des ersten Flutlichtrenntages in Wambel seit rund eineinhalb Jahren. „Es ist schon eine besondere Atmosphäre, aber der nächste Renntag findet wieder zu publikums- und familienfreundlicheren Zeiten statt“, so Tiedtke. Denn bereits am kommenden Sonntag geht es in Dortmund weiter – wieder mit sechs Rennen, der erste Start ist aber bereits um 11:25 Uhr.

Die nächste Station liegt am Mittelmeer

Der Hengst Ladykiller aus dem Rennstall Gestüt Hachtsee hat im Vorjahr bereits ein Gruppe-Rennen gewonnen und stand nach Rechnung mindestens drei Klassen über seine fünf Gegner im Preis von Rese-Video.de über 2.500m. Und Ladykiller ließ unter Muzarbayev nichts anbrennen, siegte hoch überlegen mit 29 Längen Vorsprung vor Free Lady, die wiederum weitere 20 Längen vor Oriental Khan blieb. Eine Pferdelänge entspricht ca. 2,40m.

Trainer Andreas Wöhler war dementsprechend zufrieden mit der Vorstellung seines Schützlings: „Das sah gut aus, jetzt werden wir nach Cagnes mit ihm gehen.“ Ziel in der französischen Riviera-Stadt ist am 22. Februar ein Listenrennen. Ladykiller trug bei seinem Sieg das volle Vertrauen der Wetter – auf Sieg und Platz gab es nur den Einsatz zurück. Die Dreierwette in der Reihenfolge Ladykiller, Free Lady und Oriental Khan bezahlte aber immerhin 27,0:1.

Auch der Amateur-Champion punktet

Auch der amtierende Amateurchampion und frühere Profirenneiter Kevin Woodburn gestaltete seinen ersten Ritt im noch jungen Jahr siegreich: Auf dem von Sarah Weis vorbereiten siebenjährigen Wikileaks (Siegquote 3,7:1) holte sich der 62-Jährige, der als Jockey zwei Mal das Deutsche Derby gewann, den Preis der Sport-Welt, ein Amateurrennen über 2.500m.

Mit viel Speed sicherte sich der von Sascha Smrzcek trainierte Dolokhov (6,7:1) den Ausgleich III-Sprint über 1.200m. Im Sattel des Sechsjährigen saß „Enki“ Ganbat. Trainer Christian von Recke hat weiter „Frühform“: Mit dem sechsjährigen Showdance Kid (8,3:1), geritten von Liubov Grigorieva, gewann er bereits sein drittes Rennen in diesem Jahr – dieses Mal einen Ausgleich IV über 1.700m. Die Viererwette in der Reihenfolge Showdance Kid vor Bobby’s Charm, Elikapeka und Maared bezahlte 6.395,3:1.

Ihren ersten Sieg überhaupt sicherte die 17-jährige Reiterin Amina Mathony auf der fünfjährigen Stute High Seas (4,9:1) im Ausgleich IV über 1.950m. Trainerin der Stute im Besitz der Familie Mathony ist Regine Weißmeier. Und zum Abschluss des Abends punktete Amateur Leon Wolf auf der fünfjährigen Stute Sunbright (12,9:1) aus dem Stall von Frank Fuhrmann im Ausgleich IV über 1.200m.

Alle Ergebnisse von Montag finden Sie hier

Autor:

Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.