Schachfreunde Brackel im Viererpokal erfolgreich

Christian Goldschmidt, Jens Strathoff, Jürgen Böhm und Baran Tekin waren beim Viererpokal erfolgreich. | Foto: Schachfreunde
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Brackel. Als Dortmunder Meister traten die Brackeler selbstbewusst in die Doppelrunde auf NRW-Ebene an: Zunächst waren die Schachfreunde aus Herne-Sodingen den Brackelern zugelost worden. Am zweiten Brett boten die Brackeler Christian Goldschmidt auf, der sich bereits seit Monaten in glänzender Form befindet. Mit den weißen Steinen spielend setzte er seinen Gegner bereits in der Eröffnungsphase unter Druck. Diesen Vorteil ließ er sich nicht mehr nehmen und sorgte für die Brackeler Führung.

Am Spitzenbrett konnte Jens Strathoff mit Schwarz die Stellung mühelos ausgleichen. Die Brackeler Hoffnungen auf eine Punkteteilung erfüllten sich allerdings nicht, weil Jens Strathoff im Bauernendspiel eine Feinheit übersah und die Partie aufgeben musste. Der Brackeler Jürgen Böhm hatte in Zeitnot einen Trick übersehen und versuchte ein Endspiel mit Minusbauern zu verteidigen. In dieser schwierigen Lage opferte er einen zweiten Bauern, konnte aber dadurch ein Damenendspiel erreichen, das für keine Seite mehr zu gewinnen war. In der entscheidenden Partie hatte sich Martin Strathoff einen Endspielvorteil erkämpft. Diesen Vorteil konnte er nach spannenden Verlauf nach 49 Zügen in einen Sieg ummünzen, damit stand der Brackeler 2,5:1,5 Erfolg fest.

Die Brackeler änderten gegen den Schachclub Sendenhorst ihre Aufstellung gleich an drei Brettern. Jürgen Böhm geriet nach einem gescheiterten Eröffnungsexperiment schnell in eine aussichtslose Lage. In Zeitnot verteidigte sich der Brackeler aber äußerst hartnäckig. Seinem Sendenhorster Gegner gelang es nicht, die gegnerische Verteidigung niederzuringen. Nach der ersten Zeitkontrolle hatte der Brackeler sogar eine bessere Stellung, die er nach einem groben Fehler des Gegners sofort gewinnen konnte. Dennis Luft hatte am Spitzenbrett ein Remisangebot des Gegners abgelehnt. Nach einem Fehler im Mittelspiel hatte der Brackeler allerdings einen Bauern verloren, diesen Vorteil verwertete sein Gegner im Turmendspiel zum Sieg. Nun ruhten die Brackeler Hoffnungen auf dem talentierten 17-jährigen Baran Tekin. Der Brackeler hatte den Gegner bereits in der Eröffnung unter Druck gesetzt. Nach einer fehlerfreien Leistung konnte er die Partie im direkten Königsangriff gewinnen. Der Brackeler Klaus Friedrichs konnte nun in einer etwas besseren Stellung in die Punkteteilung einwilligen, damit stand der erneute Brackeler 2,5:2,5-Erfolg fest.

Damit ziehen die Brackeler als letzte im Wettbewerb verblieben Dortmunder Mannschaft in die nächste Runde ein, wo sie auf die 16 besten NRW-Mannschaften treffen. Hansa Dortmund schied gegen Porz 1,5:2,5 aus und auch FS98 verlor mit 0,5:3,5 gegen Oberhausen.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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