Galopprennen in Wambel
Viel Weihnachtsgeld in der Viererwette

Asaaleeb ist im am Ende zu stark für Luzum (Foto Rühl / DRV)
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  • hochgeladen von Peter Mühlfeit

Am vierten Advent hat der Dortmunder Rennverein ein kräftiges „Weihnachtsgeld“ an die Wetter ausgeschüttet: Denn die Viererwette wurde drei Mal getroffen und bescherte jedem erfolgreichen Tipp angesichts einer Quote von 18.274,1:1 mehr als 9.000 Euro. Insgesamt sechs Leistungsprüfungen standen am Sonntag auf der Sandbahn der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel auf dem Programm.

Der Dortmunder Rennvereinspräsident Andreas Tiedtke, der auch im Vorstand des Dachverbands Deutscher Galopp ist, nutzte die Veranstaltung, um an den vor wenigen Tagen verstorbenen Generalsekretär des Münchner Rennvereins zu erinnern. Horst Gregor Lappe habe den Galoppsport viele Jahre konstruktiv-kritisch begleitet und gestaltet, so Tiedtke. „Für ihn war der Rennsport eine reale Herzensangelegenheit.“

Key To Success und Waldana vorne

Am vorletzten Renntag des Jahres in Wambel waren wegen der Corona-Pandemie wieder keine Zuschauer zugelassen. Sie verpassten einen hoch überlegenen Erfolg von Key To Success im Sieglosen-Rennen für Dreijährige über 1.800m. „Das ging leicht, ich war nur Passagier“, sagte Siegreiter Wladimir Panov über den 2,7:1-Mitfavoriten. Siegtrainer Stefan Richter aus Dresden konnte eine halbe Stunde eine weitere Siegerin vom Geläuf abholen – die Stute Waldana, die sich den Ausgleich III über 1.200m vor Naqdy und Dante’s Peak schnappte. „Sie mag den Boden einfach“, so Richter. Im Sattel der 3,6:1-Favoritin saß Martin Seidl.

Der Favorit war auch im Rennen mit der Viererwette vorne: Es siegte nach 1.700m die 3,5:1-Chance Asaaleeb mit Michael Cadeddu im Sattel vor Luzum, der von seiner Frau Valentina Steffutti trainiert wird. Jolene und der große Außenseiter Novacovic machten die Viererwette komplett. Der siegreiche Besitzertrainer Erwin Hinzmann äußerte sich natürlich zufrieden: "Es war schon so geplant, wie sich das Rennen entwickelt hat, und wenn man Asaaleeb rausnimmt, dann legt er los.“

Erfolge für den Nachwuchs

Zum Auftakt des Renntags war der von Ertürk Kurdu trainierte Lauberhorn Rocket (7,9:1) mit Lukas Delozier erfolgreich. Danach sicherten sich die zwei Nachwuchsreiter zwei schöne Erfolge: Amina Matthony auf dem von Olga Laznovska trainierten Wallach Andorre (15,7:1) und Sean Byrne auf der von Mareike Beer vorbereiteten Stute Hot Hannah (5,1:1).

Am kommenden Sonntag, den 27. Dezember, findet der letzte Renntag des Jahres in Deutschland statt. Wie gewohnt werden dann auch die Champions des Jahres geehrt – in Corona-Zeiten allerdings nur virtuell.

Alle Ergebnisse in der Übersicht finden Sie hier

Autor:

Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost

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