TU Studenten auf dem Weg nach Rio

Für die Brasilienreise überreichten Ursula Gather und Albrecht Ehlers Lisa Schmidla und Richard Schmidt TU-Duschtücher für die verdiente Erholung am Strand. | Foto: Oliver Schaper/TU Dortmund
  • Für die Brasilienreise überreichten Ursula Gather und Albrecht Ehlers Lisa Schmidla und Richard Schmidt TU-Duschtücher für die verdiente Erholung am Strand.
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Vier Studierende der TU Dortmund haben sich bereits für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro qualifiziert. Rektorin Ursula Gather und Kanzler Albrecht Ehlers schickten jetzt die Ruderin Lisa Schmidla und ihren Mannschaftskollegen Richard Schmidt symbolisch auf den Weg nach Rio. Auch Maximilian Planer wird im Rudern an den Start gehen. „Marathonmann“ Hendrik Pfeiffer befindet sich zurzeit im Aufbautraining.

Eine weitere Studentin, Pamela Dutkiewicz, darf noch auf eine Qualifikation für die Olympischen Spiele im Hürdenlauf hoffen. „Wir freuen uns, dass wir an der TU Dortmund Studierende haben, die im Sport so erfolgreich sind. Die gesamte Universität wünscht Ihnen und Ihren Teams viel Erfolg bei den Wettbewerben und eine erlebnisreiche Zeit in Rio de Janeiro“, so die Wünsche von Rektorin und Kanzler.
Auf ihren ersten Olympia-Start freut sich Ruderin Lisa Schmidla. Die Journalistik-Studentin war bereits bei den Olympischen Spielen 2012 in London dabei. Anfang Mai verteidigte die 24-Jährige im Doppel-Vierer der Damen bei der Heim-EM den Europameistertitel.

Olympia-Premiere

Auch Ruderer Maximilian Planer fiebert seiner Olympia-Premiere entgegen. In Rio de Janeiro wird er im Vierer ohne Steuermann an den Start gehen. Bei den Olympischen Spielen möchte der 25-Jährige auf jeden Fall das Finale erreichen. Seine bislang größten sportlichen Erfolge erzielte er 2014, als er im Deutschlandachter Europameister und Vizeweltmeister wurde.

Zum dritten Mal dabei

Richard Schmidt ist schon zum dritten Mal bei Olympischen Spielen dabei. Nach Platz 6 in Peking 2008 im Vierer ohne Steuermann erfüllte sich der Student des Wirtschaftsingenieurwesens 2012 im Deutschlandachter den Traum von der olympischen Goldmedaille. Der 29-Jährige sitzt im achten Jahr in Folge im Paradeboot des deutschen Ruderverbands und fungiert dort als Co-Schlagmann.
Für das deutsche Ruder-Team stehen vor den Olympischen Spielen noch ein Trainingslager und zwei Weltcups auf dem Plan. Der Flieger nach Rio hebt am 28. Juli ab.

Spontane Entscheidung

Zu Beginn des Jahres schien eine Olympia-Teilnahme für Hendrik Pfeiffer noch weit weg, erst für 2020 hatte er dieses Ziel angepeilt. Nachdem der Deutsche Leichtathletik-Verband jedoch Ende Januar die Olympia-Norm auf 2:14:00 Stunden heruntergesetzt hatte, entschied sich der Journalistik-Student spontan, einen Qualifikations-Versuch für Rio zu starten und stellte seinen Trainingsplan von Halbmarathon auf Marathon um – mit Erfolg. Hendrik Pfeiffer sicherte sich bei seinem furiosen Marathon-Debüt im ersten Anlauf das Olympia-Ticket. Mit seiner Zeit von 2:13:11 Stunden ist er damit zurzeit der schnellste Deutsche im Olympiajahr.
Gute Aussichten, an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teilzunehmen, hat auch TU-Studentin und Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz. Ihre 2015 aufgestellte persönliche Bestzeit von 12,95 Sekunden über 100 Meter Hürden liegt unter der Qualifikations-Norm von 13,0 Sekunden. Die Olympischen Spiele 2016 finden vom 15. bis zum 21. August in Rio de Janeiro statt.

Autor:

Anne Buerbaum aus Dortmund-Süd

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