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Ein spezieller Stadtteil: Heerdt

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Blick auf Rheinturm, Lausward und Hammer Brücke.
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Im Schatten

Der bodenständige Stadtteil Heerdt steht häufig im Schatten der jüngeren und schickeren Schwester Oberkassel, die lange Zeit Teil der Landgemeinde Heerdt war. Diese wurde bereits im 11. Jahrhundert erwähnt und schließlich 1909 nach Düsseldorf eingemeindet. Der linksrheinische Stadtteil an der Grenze zu Neuss ist traditionell von Industrie geprägt, hat jedoch viele unterschiedliche Facetten.

Alt-Heerdt

Rund um die neugotische Pfarrkirche St. Benediktus (1844-47) ist der dörfliche Charakter von "Alt-Heerdt" noch spürbar.

An St. Benediktus. | Foto: © Margot Klütsch — An St. Benediktus.
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Der Rhein

Die Attraktion von Heerdt ist die Rheinpromenade mit Blick auf Medienhafen, Rheinturm, das Kraftwerk "Lausward" und die Hammer Eisenbahnbrücke. Auf der Rheinallee sind einige hochherrschaftliche Häuser aus der Gründerzeit erhalten.

Radeln an der Heerdter Rheinpromenade | Foto: © Margot Klütsch — Radeln an der Heerdter Rheinpromenade
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Kultur

Im restaurierten "Rhein-Haus" hat der "Kulturhafen Heerdt" seine Bleibe. Mit großem Engagement unterstützt die rührige Stiftung für Heerdt (mehr dazu HIER) das kulturelle und soziale Leben im Viertel.

Das künstlerische Highlight auf dem belebten Nikolaus-Knopp-Platz ist die 6,5 Meter hohe kinetische Skulptur "Garuda" (2002) von Jörg Wiele, der in der nahe gelegenen Pestalozzistraße sein Atelier hat.

Jörg Wiele: Garuda (2002), Nikolaus-Knopp-Platz | Foto: © Margot Klütsch — Jörg Wiele: Garuda (2002), Nikolaus-Knopp-Platz
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An die Rheinallee schließt sich Richtung Neuss das Industrie- und Gewerbegebiet von Heerdt an.

Industrie- und Gewerbegebiet im Süden von Heerdt. | Foto: © Margot Klütsch — Industrie- und Gewerbegebiet im Süden von Heerdt.
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Südlich des Rondells beginnt das Industrie- und Gewerbegebiet von Heerdt. Im Hintergrund die Hammer Eisenbahnbrücke. | Foto: © Margot Klütsch — Südlich des Rondells beginnt das Industrie- und Gewerbegebiet von Heerdt. Im Hintergrund die Hammer Eisenbahnbrücke.
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Der neue Eyecatcher

Einen neuen architektonischen Akzent rund um das traditionelle Dominikus-Krankenhaus, heute Schön-Klinik, setzt das Hochhaus KM 740 mit seiner wellenartigen weißen Fassadenverkleidung.

Das Ärzte- und Wohnhaus KM 740 (= Rheinkilometer 740) und die Schön-Klinik (rechts). | Foto: © Margot Klütsch — Das Ärzte- und Wohnhaus KM 740 (= Rheinkilometer 740) und die Schön-Klinik (rechts).
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Besondere Bunker

Gegenüber dem Hochhaus glänzt das "Papillon", ein ehemaliger Hochbunker, der nach der Umgestaltung (2015) zum "Schmetterling" wurde, mehr dazu HIER.

Der umgebaute Hochbunker "Papillon" an der Pariser Straße. | Foto: © Margot Klütsch — Der umgebaute Hochbunker "Papillon" an der Pariser Straße.
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Ein weiterer, am Handweiser gelegener Hochbunker wurde nach dem Krieg zur sogen. Bunkerkirche umfunktioniert. Dieses einmalige Gebäude dient seit 2015 der koptisch-orthodoxen Gemeinde als Kirche, mehr dazu HIER.

Bunkerkirche Heerdt. | Foto: © Margot Klütsch — Bunkerkirche Heerdt.
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Vodafone

Ebenfalls in Heerdt befindet sich die Deutschland-Zentrale von Vodafone. Das 2012 bezogene Vodafone Campus zeigt, dass der Standort Heerdt auch im postindustriellen Zeitalter attraktiv ist, mehr dazu HIER.

Der Stadtteil hat viele unterschiedliche Gesichter. Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich bei dem Spaziergang durch das bunte Kaleidoskop "Heerdt" begleitet.