Freikirchengottesdienst heute

"Wenn ein Tor fällt, richtet Gott ihn wieder auf". Unter diesem Motto stand der Freikirchengottesdienst, der heute in der Baptistengemeinde auf der Juliusstraße stattfand.

Gott ist bei uns! Nicht nur in den Momenten großer Triumphe, sondern auch in den Katastrophen des Lebens ist Jesus Christus immer für uns da. Niemand ist je weiter von ihm entfernt als nur ein Gebet.

Dieser Spruch steht auf einer Grußkarte, die auf den zahlreich gefüllten Sitzplätzen ausliegt. Er faßt den Inhalt des Gottesdienstes sehr gut zusammen.

Methodisten, Baptisten (natürlich) und Pfingstler sind genauso vertreten wie SELK, Gemeinde Gottes, evangelische Landeskirchler (einschließlich der Gemeinschaften innerhalb der evangelisches Landeskirche) sowie afrikanische Christen. Selbst die römisch-katholische Kirche ist in Person ihres Stadtdechanten angewesend.

Umgefallene Torpfosten beim Fußball werden in den Wortbeiträgen natürlich auch angesproche. Es hat sie schließlich in der Bundesliga und im Europapokal schon gegeben. "Wenn ein Tor fällt = eine Mannschaft ein Tor schießt, jubelt die eine Mannschaft, während sich die Mannschaft ärgert," betont allerdings auch Hans-Bernd Preuß, landeskirchlicher Gemeindepfarrer in Meiderich.

"Fußball ist die schönste Nebensache der Welt. Gott ist die wichtigste Hauptsache; bei ihm bekommen wir schließlich auf die zweite, dritte, vierte... Chance im Leben," lautet die zentrale Botschaft seiner Predigt.

Seine Leidenschaft für den MSV mag ein verzeihliches Laster sein - der MSV ist schließlich nur drittklassig. Die Botschaft des bekennenden Fußball-Fans ist aber auch im nichtsportlichen Leben wichtig und richtig.

Ehrgeiz, das Gewinnen-Wollen, Leistung, das Sich-selbst-kennen und das Sich-Bemühen sind sicherlich wichtig. Im Englischen gibt es dafür die Redensart "God loves those who try" = "Gott liebt diejenigen, die sich bemühen".

Andere Eigenschaften kommen hinzu. Man tritt nicht nach, wenn jemand am Boden liegt. Man kennt seine Grenzen und läßt andere Leute das machen, was man selbst nicht kann. Senioren wissen, wann es Zeit ist, jüngere Menschen in ein Amt einzuüben und zur rechten Zeit loszulassen. Man kann sich gegenseitig unterstützen und Rat einholen. Teamgeist, Fairness und gegenseitige Unterstützung sind ratsam. Vor allem zerstört man sich nicht um der Leistung und des Erfolges willen.

"Jesus ist mich für mein bester Freund und ständiger Begleiter. Er ist immer treu an meiner Seite. Er bleibt auch dann bei mir, wenn mein Name einmal längst vergessen sein wird." Dieses Zitat des Fußballspielers Lucio steht auf der oben schon erwähnten Grußkarte.

Gibt es auch andere, nicht zugewanderte Fußballspieler, die gläubige Christen sind?

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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