Kolumne: Duduismus

Dadaisten lieben Städte wie Darmstadt, Danzig, Damaskus und Dachau und verehren sie literarisch. Duduisten übertragen ihre Bewunderung und Verehrung auf Städte wie Duisburg.

"Kennen Sie noch die Du-Du-Filme um den wildgewordenen VW-Käfer?", fragt Karl-Eduard Graf von Schnitzelmann. Er ist Leiter der Duduistischen Gesellschaft Deutschlands und berichtet: "Die Filme sind durchaus sehenswert und lustig. Sie werden im Fernsehen - selbst im WDR - leider überhaupt nicht gezeigt."

Die Filme brachten ihn dazu, sich näher mit der Stadt vom westlichen Rand des Ruhrgebiets zu beschäftigen. Und siehe da: Legion ist die Zahl der Heimatforscher, die Literatur über ihre Heimatstadt veröffentlichen. Hadamar Müll, Hans-Heinrich Schwubbel, Franz-Frank Müller-Ungelsheim seien hier als Beispiele dafür genannt.

Doch es gibt genauso viele andere Künstler, die sich mit den unterschiedlichsten Ausdrucksformen mit der Stadt an der Grenze zum Niederrhein beschäftigen.

"Warum ist es am Niederrhein so schön?", fragt Helene Pfingstfrau und Jürgen Gockelmann besingt den "rheinischen Wein".

Viele unbekannte Autoren beschreiben das Leben in den Stahlarbeiter-Kolonien, Schrebergärten, in den Industriemuseen und auf den Wasserstraßen Rhein und Ruhr.

"Meine duisburgbezogene Privatbücherei umfaßt 2 Räume; sie enthält vor allem Bücher, aber auch andere Druckerzeugnisse, alte Videos, CD`s, CD-Roms`s, DVD`s und anderes modernes Datenmaterial.  Meine Sammlung ist größer als der Bestand der Duisburger Stadtbibliothek. Da verliert man leicht den Überblick, was man schon so alles hat."

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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