Kulturausschuß

Am vergangenen Dienstag tagte der Kulturausschuß zum ersten Mal wieder seit der Sommerpause.

Das filmforum erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 ein Defizit von 212.448,71 €. "Die Gesellschaft betreibt mit dem „filmforum“ das älteste kommunale Kino Deutschlands. Im Gegensatz zu gewerblichen Filmtheatern stehen medienpädagogische Aspekte und Fragen nach kultureller Wertigkeit und Identität im Mittelpunkt des Programmangebots. Von insge-samt 1.494 regulären Kinoveranstaltungen entfielen 1.072 Vorstellungen auf den deutschen und europäischen Film (72 %). Weitere Arbeitsbereiche sind die Pflege eines umfangreichen Film- und Fotoarchivs, die Durchführung von Filmfestivals und eines Open-Air-Kinos sowie die Vermarktung stadthistorischer Filme. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Das Haus wurde auch im Jahr 2014 für sein Programm ausge-zeichnet.

Aktuelle Entwicklungen im Berichtsjahr:

Das Geschäftsjahr 2014 war für die Gesellschaft erfolgreich: 121.726 Tickets wurden ver-kauft, wobei man im Stammhaus am Dellplatz 81.324 Besucher zählte, während das Som-merkino 40.402 Eintrittskarten absetzen konnte. Die Besucherzahlen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 5 %.

Die filmforum GmbH finanziert sich weitgehend über Eintrittsgelder, Sponsoringverträge und Werbeeinnahmen. Die kontinuierliche Steigerung dieser Einnahmen war ausschlaggebend dafür, den städtischen Zuschuss seit 2009 in eine Verlustausgleichszahlung umzuwandeln.
Die maximale Höhe der Verlustausgleichsverpflichtung betrug im Berichtsjahr 262,5 TEUR (Beschluss des Rates vom 09.12.2013 über den Wirtschaftsplan 2014, DS 13-1503). Seit Gründung der GmbH ließ sich der städtische Subventionsbedarf von 2003 bis 2014 massiv reduzieren, ohne Einschnitte im Programm oder Kürzungen im Personalbestand vornehmen zu müssen. Das Programmangebot konnte sogar ausgeweitet werden.

Alljährlich findet im filmforum im Herbst die von der VHS der Stadt Duisburg veranstaltete und von der Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen und der Filmstiftung Nord-rhein-Westfalen GmbH geförderte DUISBURGER FILMWOCHE als Festival des deutsch-sprachigen Dokumentarfilms statt," heißt es dazu in der Rats-Drucksache 15-0655.

Das Wohnhaus an der Keetmannstraße 12 in Duisburg-Duissern ist nun ein Denkmal. Zur Begründung sei hier an die Rats-Drucksache 15-0811 verwiesen. Dort befindet sich umfangrieches Material.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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