Stadtspitze gab Startsignal zur Vorbereitung der Zwischennutzung des Bahnhofsvorplatzes in Duisburg

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Am vergangenen Freitagmorgen präsentierten Oberbürgermeister Sören Link, Stadtdirektor Dr. Peter Greulich, Beigeordneter Carsten Tum und Citymanager Klaus-Peter Tomberg vor Ort die Pläne zur temporären Nutzung des Bahnhofsvorplatzes.
 
Die Planungen zur endgültigen Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes sind kurzfristig nicht umsetzbar. Die Ausschreibungen haben kein wirtschaftliches Angebot erbracht, so dass eine Umsetzung der Planungen in diesem Jahr nicht möglich ist. Die am 18. Juni der Politik präsentierte, dem Finanzrahmen angepasste Gestaltungsvariante, fand keine Zustimmung.

So wird die endgültige Gestaltung des Platzes erst erfolgen, wenn ein Großteil der noch anstehenden Baumaßnahmen im Umfeld fertig ist (Ausbau der Mercatorstraße und das Büro- und Geschäftsgebäude). Bei den Bürgerinnen und Bürgern wurde der Wunsch nach einer Zwischenlösung lauter und in der Presse wurden viele Ideen präsentiert mit Vorschlägen zur Nutzung der weitläufigen Fläche.

"Wir wollen dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger folgen und den Eingangsbereich zur Innenstadt freundlicher gestalten. Der Bauzaun soll nicht weiter das Bild dominieren. Deshalb haben wir mit den Arbeiten zur Öffnung der neuen innerstädtischen Fläche begonnen," erklärte Oberbürgermeister Sören Link nun beim Presstermin.

Die Randbereiche der Betonplatte über die A 59 werden niveaugleich angeglichen und mit "Schotter Rasen" begrünt. In Teilbereichen werden Blumenwiesen eingesät. Mit Natursteinblöcken wird das Befahren der Platte verhindert. An den Kopfenden werden die Höhenunterschiede durch Asphalt ausgeglichen. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, kann der Bauzaun entfernt werden und die Platte steht einer Nutzung zur Verfügung. Die vorbereitenden Arbeiten werden etwa 3 - 4 Wochen dauern.

Der Wunsch der Angehörigen der Opfer der Loveparade Katastrophe, mit 21 Magnolien an einem zentralen Ort ein Gedenken zu ermöglichen, kann hier demnächst realisiert werden.

"Die Magnolien werden in Pflanzkübeln, die bei Bedarf und Notwendigkeit auch versetzt werden können, in der vegetationsarmen Periode, frühestens ab Herbst auf dem Bahnhofsvorplatz aufgestellt," ergänzte Stadtdirektor Dr. Greulich.

"Die endgültige Gestaltung können wir erst umsetzen, wenn ein Großteil der im Umfeld stattfindenden Baumaßnahmen fertig gestellt ist. Das wird frühestens 2014 sein. Für die endgültige Planung wollen wir Anlieger und Bürgerinnen und Bürger einbeziehen und mit Ihnen gemeinsam Lösungen diskutieren," beschreibt Carsten Tum, Beigeordneter und Leiter des Stadtentwicklungsdezernates die weiteren Schritte.

Der Ausbau der Mercatorstraße und der Bau des Büro- und Geschäftsgebäudes nordwestlich der Platte und des Hotels südwestlich wird hier noch einiges an Veränderungen bringen.

Der Bahnhofsvorplatz steht nach Abschluss der vorbereitenden Arbeiten zur Nutzung zur Verfügung. Denkbar ist beispielsweise, dass Sportvereine die Fläche zeitweise bespielen oder Kunstaktionen hier stattfinden können.

Ideen und Anregungen für zwischenzeitliche Nutzungen können an die folgende E – Mail gesendet werden:

stadtentwicklung@stadt-duisburg.de

Hier sind kreative Ideen gefragt. "Wir freuen uns auf engagierte und realisierbare Beiträge," sagte Klaus-Peter Tomberg, Citymanager, der mit der Duisburg-Marketing-Gesellschaft die „Bespielung“ des Platzes koordinieren wird.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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