Glosse: Revierstollen statt Christstollen! Gibt die Bahn 'nen Glühwein aus?

Da hat uns die Vergangenheit eine schöne Überraschung in den Nikolaussack gepackt. Alle, die aufs Bahnfahren angewiesen sind, freut seit geraumer Zeit der Revierstollen unter den Bahngleisen in Essen. Die Bahnstrecke ist einsturzgefährdet.

Der Fernverkehr fährt die Stadt Essen gar nicht mehr an und S- und Regionalbahnen fah­ren Schritttempo. Die Leidtragenden sind die Pendler! Die Bahnreisenden haben den schweren Sack der Verspätung zu schleppen.

Und wenn die Deutsche Bahn den Konzern, der angeblich für den Revierstollen verantwortlich sein soll, in Regress nehmen will, dann doch wohl nicht aus Eigennutz, oder? Sagt, dass dies ein Weihnachtsmärchen ist!

Die Bahn müsste dem Konzern doch danken: Endlich gibt es vor Weihnachten einen, der für sämtliche Verspätungen im gesamten Revier verantwortlich ist. Geld für Zeit zu fordern – ist das der neue Zeitgeist? Sollten die Fahrgäste nun nicht auch ihre Wartezeiten in Rechnung stellen?

Sicher will die Bahn das Geld nur zurück, um es in die eigene Infrastruktur zu stecken, oder? Kriegen der Duisburger Bahnhof dann endlich ein neues Dach und Reisende und Pendler einen Glühwein fürs Frieren? Wie wär‘s?

Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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