Wem nützt es
Wenn das Bargeld abgeschafft wird?

Wäre das nicht schön? Immer und überall per Karte oder gar mit dem Handy zahlen können ohne lästiges Zählen von Kleingeld oder das Problem, wie man selbiges wieder los wird?
Doch halt: Die bargeldlose Zahlung hat auch ihre Tücken. Man hat für einen Versuch drei Personen mit einer Einkaufsliste in einen Supermarkt geschickt. Die eine hatte Bargeld dabei, die nächste eine EC-Karte und die dritte sollte mit ihrem Handy zahlen. 
Dabei kaufte die Person mit dem Bargeld am wenigsten und hielt sich zu fast 100 % an das, was auf der Einkaufsliste statt. Logisch, nichts ist peinlicher, als an der Kasse zu stehen und das Geld reicht nicht. 
Die Person mit der EC-Karte gönnte sich ein paar Extras mehr und gab mehr Geld aus. Das meiste Geld aber gab die Person, die mit ihrem Handy zahlte, aus. 
Wir lernen daraus: Das Geld sitzt lockerer, sobald man es nicht mehr in Scheinen und Münzen in der Hand hält. Wen freut's? Natürlich die Geschäftsleute. Verbraucher dagegen laufen Gefahr, mehr Geld auszugeben als sie sich eigentlich leisten können und an den Überziehungszinsen verdienen wiederum die Banken. 
Deswegen sollte man, falls es tatsächlich mal dazu kommt, dass das Bargeld abgeschafft wird, immer seine Ausgaben kontrollieren. Man kann sich diese notieren, und wem das zu umständlich ist, der sollte wenigstens regelmäßig seinen Kontostand prüfen - nicht, dass noch so viel Monat übrig ist, aber das Geld schon alle.
Abgesehen davon sollte man aber ruhig die ganzen Pfennigbeträge abschaffen und auf- oder abrunden. Wenn eine Packung Käse 2,99 kostet, ist das nichts als Augenwischerei, man könnte sie auch gleich mit 3,00 Euro auszeichnen.

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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