Motorsport
AMC Piloten erfolgreich beim zweiten Lauf der NLS auf dem Nürburgring

Maximilian Götz mit der #12 vom AMC Duisburg | Foto: Cornelia Simon / Motorracetime.de
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Das zweite Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie war ein wahrer Motorsport-Krimi. Dabei spielte das berüchtigte Eifelwetter beim NIMEX 47. DMV 4-Stunden-Rennen, ausgerichtet von der RG Düren e. V. DMV, eine große Rolle. Mit den schwierigen Bedingungen in der Grünen Hölle kamen Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak und ‚Jesse Krohn‘ im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport am besten zurecht. Nach 4:02:08,251 Stunden wurde das Duo als Sieger abgewunken. Der Vorsprung auf die Zweitplatzierten Matteo Cairoli und Julien Andlauer im Porsche 911 GT3 R von Rutronik Racing betrug im Ziel 21,764 Sekunden. Auf Platz drei von 132 Startern, kamen Daniel Harper, Max Hesse und Neil Verhagen im BMW M4 GT3 des BMW Junior Teams ins Ziel.

Im Rennen von Startplatz drei, kehrte Startfahrer Maximilian Götz vom AMC Duisburg in der #12 aus Runde eins in Führung liegend zurück. Auch im weiteren Verlauf seines Stints hielt er sich in der Spitzengruppe. Über die Distanz konnten er und seine Mitstreiter Christodoulou und Schiller jedoch die Pace der Spitze nicht mitgehen. „Wir haben versucht, das Maximum herauszuholen“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Vom Ergebnis her war leider nicht mehr drin.“

„Wir konnten mit dem Fahrzeug mit der Startnummer #12 unser Testprogramm wie geplant abspulen und dabei wichtige Daten sammeln“, sagt der AMC Pilot. „An der Strecke selbst hat es über den Winter ja keine baulichen Veränderungen gegeben, daher war unser Ziel, auf den Daten des letzten Jahres aufzubauen und die Vorbereitungen für das 24h-Rennen auf dem Nürburgring zu starten.“

Kenneth Heyer ebenfalls vom AMC Duisburg mit Peter Posavac im Schnitzelalm-Mercedes GT3 hatten Pech. „Das war nicht das beste Wochenende für uns. Wir mussten das Auto nach 1 1/2 Stunden wegen eines Unfalls anhalten. Etwas Öl auf der Strecke, aber mein Teamkollege ist ok. Ein Wochenende eiskalt und die grüne Hölle durch und durch den ganzen Weg bekämpfen“ so Heyer.

Max Kruse Racing schickte die #100 mit einem Regen-Set-Up ins Rennen, denn die Vorhersagen waren eindeutig: Im Verlauf des Tages sollte es regnen. Doch untypisch für die Nordschleife blieb es während des gesamten Laufs trocken. Und obwohl das Set-Up für die trockenen Bedingungen natürlich nicht perfekt war konnten sie in der Spitzengruppe fahren, drehten die schnellste Rennrunde in der Cup 2 - Klasse und beendeten das Rennen auf Rang drei.

Benny Leuchter: „Ich hatte mich auf ein Regenrennen gefreut, zumal wir im nassen Qualifying schnell unterwegs waren. Aber die Wettervorhersagen waren zum 1. April wirklich ein Aprilscherz. Wir sind mit Regenreifen ins Rennen gestartet und mussten nach drei Runden auf Slicks wechseln – das hat uns natürlich Zeit gekostet. Zwischenzeitlich waren wir aber sogar auf P1 unterwegs, am Ende wurde es wieder der dritte Platz. Damit bin ich sehr zufrieden, weil wir am Anfang schon viel Zeit verloren haben.“

In der Klasse SP3T wurden vom Team Max Kruse Racing dagegen keine Punkte eingefahren: Der Golf GTI TCR (#10) mit Matthias Wasel und Emir Aşari am Steuer konnte das Rennen nicht beenden.

Im Hyundai i30N Fastback bestritt Michael Bohrer (AMC Duisburg) zusammen mit Gerrit Holthaus, Tobias Overbeck und Markus Willhardt für die Hyundai Driving Experience das Rennen. Wie vor zwei Wochen konnten sie in der mit 16 Teams stark besetzten Klasse VT2-FWD in der Spitzengruppe fahren, belegten nach vier Rennstunden Platz 2 in der Klasse und in der Gesamtwertung der Klasse.

„Die Vorbereitungen laufen nach Plan für das 24h Rennen. Der Hyundai ist fast serienmäßig, habe sogar eine Heizung und elektrische Fensterheber drin, Das Team mit drei Fahrzeugen will zeigen, dass es aus den Verkaufsraum der Händler erfolgreich auf der Rennstrecke agieren kann und das auch bei den 24h,“ so Bohrer nach dem Rennen.

Bereits in zwei Wochen steht der dritte Lauf, die 54. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy,ausgerichtet vom MSC Adenau e.V. im ADAC auf dem Programm.

Cornelia Simon / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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