Scharenberg legt dritten Krimi vor

„Cornelius Hamacher wusste sofort, wovon der Eindringling sprach. Angstschweiß tropfte von seiner Stirn. Es würde kein Entrinnen für ihn geben. Flieh, schoss es ihm durch den Kopf, doch im nächsten Moment wusste er, wie sinnlos das war. Die vermummte Gestalt versperrte die Eingangstür, und bei einer Flucht durch das Haus zur Terrasse hätte sie ihn sicher schnell eingeholt ...“

Gut ein Jahr nach ihrem zweiten Kriminalroman legt Irene Scharenberg nun schon ihren dritten Ruhrgebietskrimi vor. „Im Kreis der Sünder“ ist der Titel des Buches, das in Duisburg spielt und Teil einer Serie ist.

Schon die Ausgangslage verspricht Spannung: In einer Villa am Wambachsee wird eine Leiche gefunden. Der Inhaber einer Werbeagentur war mit seinem Schwert nieder gemetzelt worden. Autorin Irene Scharenberg bringt die Erzählung auf den Punkt: „Es geht um Rache, das vermutet zumindest die Polizei. Insgesamt müssen zwei Mordfälle aufgeklärt werden.“
Wie in den beiden Büchern zuvor ermitteln Kommissar Willibald Pielkötter und sein junger Kollege Bernhard Barnowski.
Recht flott geschrieben hat Scharenberg das dritte Werk. In rekordverdächtigen fünf Monaten verfasste sie diesen Mix aus spannenden Passagen und Lokalkolorit.

Zielgruppe: Krimifans
aller Altersklassen

„Das macht Spaß, zum Teil der Geschichte zu werden“, erklärt Scharenberg ihre eigene Motivation zu schreiben, „die Hauptpersonen sind mir schon ans Herz gewachsen.“ Vor allem sei interessant, das Privatleben der beiden Pielkötter und Barnowski auszufeilen, sagt die Autorin.
„Die Geschichte entwickelt manchmal auch ein Eigenleben. Ich habe nur eine grobe Struktur im Kopf. Nachher entwickelt sich dann etwas, worüber ich manchmal selber erstaunt bin“, so die Wahlmoer­serin, die in Duisburg aufgewachsen ist.
„Pielkötter hatte zum Beispiel im zweiten Buch eine Frau kennengelernt, die er gut fand. Diese Frau spielte dann doch in diesem dritten Buch ein Rolle, obwohl es nicht geplant war, und bringt das Privatleben Pielkötters ziemlich durcheinander.“
Zwölf Euro kostet das schwarze Taschenbuch mit der bekannten Grubenlampe der Halde Rheinpreußen auf dem Titel im Handel.

Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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