4. Karnevalssitzung der Volksbank Rhein-Ruhr im Steinhof Duisburg war phänomenal

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Nach dem Erfolg der vergangenen Jahre hatte die Genossenschaftsbank auch in diesem Jahr ihre Mitglieder, Kunden und Karnevalisten eingeladen, an der Fortsetzung der Karnevalssitzungen im Steinhof Duisburg teilzunehmen und über 300 Gäste waren der Einladung gefolgt.

Nach dem Einmarsch der Beteiligten und der Eröffnung durch Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr übernahm HDK Präsident Michael Jansen wieder in seiner altbewährten Art die Moderation des bunten Brauchtumsfestes, auch in diesem Jahr im farblich passenden Anzug in Orange Blau. Und ausgelassene Stimmung und Lacher waren wieder garantiert

Dem ausdrücklichen Wunsch der Gastgeber nach einer Kostümierung waren die Sitzungsteilnehmer allesamt nachgekommen und man sah viele bunte und phantasievolle Verkleidungen.

Und wieder hatte man ein karnevalistisches Programm der Extraklasse zusammengestellt. Neben der Prinzencrew rund um Prinz Udo I. sah man auch die Kinderprinzencrew, miz Kevin II. und Gina I. an der Spitze.

Beeindruckend der Einmarsch der Nachwuchsjecken, denn die Prinzengarde Duisburg hatte es sich nicht nehmen lassen, diese mit klingendem Spiel ihrer beiden Musikzüge in den Steinhof einzuspielen.

Was nun kam, brachte dem Publikum wieder eine Tanzvorführung der Extraklasse. „Seine Tollität Luftflotte“ aus Köln zeigten ihr Können. Ein tänzerischer Leckerbissen, der so manches Mal für atemberaubende Hebefiguren und Tanzeinlagen sorgte. Die Zuschauer wurden von den Tanzeinlagen der Hochleistungs-Tanzsportler vom Hocker gerissen und waren beeindruckt von den zirzensischen Flug- und Spagatkünsten. Aus der Prunksitzung des Prinzenclubs wurde bei dieser Tanzshow vom Feinsten für einen kurzen Moment eine jeck umjubelte „Stehung“.

Als höchster Würdenträger im Duisburger Karneval folgt Se. Tollität Prinz Udo I. mitsamt seiner Crew und spulte sein Sessionsprogramm souverän ab. Der Applaus der

Mit den "Paveiern" hatte man wieder einmal ein Gruppe der „Creme de la Creme“ der Karnevalsmusik auf die Steinhofbühne geholt. Die Band brachten die Stimmung im Saal zum brodeln. Da hielt es niemanden mehr auf seinem Stuhl und zu den Klassikern der Band wurde geschunkelt und gesungen.

Die nächste Künstlerin ist ebenfalls seit Jahrzehnten im rheinischen Karneval zu Hause. Marita Köllner. Sie bevorzugte allerdings einen Tisch im Saal und nicht die Bühne, und fühlte sich sichtlich wohl im Kreise der Narren.

„Ich bleib hier unten, da bin ich näher bei euch Jecken“.

Die Stimmung stieg auf den Siedepunkt und die Gäste bildeten einen Pulk rund um „Et fussich Julche“, wie die beliebte Entertainerin im Kreise der Karnevalisten besser bekannt ist. Mit Unterhaltungs- und Stimmungsliedern traf sie genau den Nerv der Festgemeinschaft.

Dann ging es wieder Schlag auf Schlag weiter und es folgte „De Blötschkopp“, der den ganzen Saal mit seinen nur so heraussprudelnden Scherzen strubbelig machte. Dahinter verbarg sich niemand Geringerer als der Humorist Marc Metzger. Der Sieger der WDR Karnevalssendung „Blötschkopp und die Rampensäue 2013“ überzeugte mit seinen flotten Sprüchen und karnevalistischem Charme. Da blieb kein Auge trocken.

Auch Martin Schopps, Sohn des legendären „Rumpelstilzchens“ Fritz Schopps, hatte die Lacher auf seiner Seite. Wunderbar sein Exkurs in die schier wirre Lebensart der heutigen Jugend und deren Sprachgebrauch. Und mit einem wunderbaren „Krätzchen“, wie man im Kölner Raum mundartlich Lieder, die lustige Begebenheiten oder Streiche erzählen, nennt, nahme er die „Großen“ der Welt noch einmal so richtig auf die Schüppe.

Den krönenden Abschluss einer wieder einmal gelungenen „Volksbank Karnevals Sitzung“ bildete eine weitere Gruppe des musikalisch jecken Hochadels - „De Räuber“, die seit über 20 Jahren auf der Bühne stehen, und erstmals in neuer Besetzung die Stimmung im Saal zum brodeln brachten. Da hielt es niemanden mehr auf seinem Stuhl und zu den Klassikern der Band wurde geschunkelt, gesungen und getanzt.

Wer kennt ihn nicht, den „karnevalistischen Evergreen“ aus den 1980er Jahren „Denn wenn et Trömmelche jeit…“ der auch das Debütalbum der 1991 neugegründeten „Räuber“ schmückte?

In Huckingen kannte jeder diesen Ohrwurm, der auch als karnevalistische „Nationalhymne Kölns“ bezeichnet wird. Und mit „Schau mir in die Augen“, „Op dem Maat ston de Boore“, „Kölsche Junge bütze joot“, „Titicacasee“ oder der auf den Hintern tätowierten „Rose“ hörte man herrlich altbekannte Karnevalsschlager. Ein herrlicher Abschluss einer tollen Sitzung.

Die „Thomas Arens Combo“ sorgte für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung und spielte auch danach noch für die verbleibenden Gäste.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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