"Evansville High" zu Gast bei den „Mannesmännern“ in Huckingen

Freuen sich auf den Hochseilgarten - die Schüler der "Evansville High"
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18 Schüler und ihre Lehrerinnen Valerie Pack und Kim Katzenmeyer von der „Evansville Highschool“ aus dem gleichnamigen Ort in Wisconsin sind zu Besuch nach Duisburg gekommen und erkunden zur Zeit mit ihren Gastgebern, alles Schüler/innen des Huckinger Mannesmann Gymnasiums, die Stadt Duisburg und ihre Umgebung.

Die “Evansville High” hat momentan 555 Schüler, davon 289 Jungen und 266 Mädchen. 156 von ihnen sind “ninth grade“ Schüler, 136 “tenth grade“ Schüler, 145 “eleventh grade“ Schüler und 118 “twelfth grade” Schüler. An der Schule gibt es ein grandioses Schüler – Lehrer Verhältnis von 14:1.

Ein BBQ und eine Nachtwanderung im Landschaftspark gehörten zum Besuchsprogramm in Duisburg sowie ein Ausflug in die Domstadt Köln, wo eine Besichtigung der Kathedrale auf dem Plan stand.

Am Montag ging es dann gemeinsam mit den beiden Lehrerinnen Kim Katzenmeyer (Special Education) und Valerie Peck (Social Studies) sowie Jenny Katzenmeyer (Teaching Assistant) und Englsich und Sport Lehrerin Ncole Frings vom "Mannesmann" in den „tree 2 tree“ Klettergarten nach Wedau, wo die Kids sich mehrere Stunden lang herrlich vergnügten. Hier entstanden auch die Aufnahmen für diesen Beitrag.

Der Hochseilgarten ist in einem natürlichen Baumbestand integriert und beinhaltet über 225 spannende Kletterelemente auf 17 Parcours. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können sich der Herausforderung stellen, Ängste überwinden, vor allem aber Spannung und eine Riesenportion Spaß erleben.

Und die Gäste der "Evansville High" aus den USA und die Schüler des MMG trauten es sich ohen Ausnahme, über eine 250 Meter lange Seilrutsche über den Parallelkanal zu düsen, die Bestandteil des "Marathon-Parcours" mit 42 Elementen in bis zu 24 Meter Höhe vom Waldboden ist.

Am kommenden Samstag geht es dann in die Bundeshauptstadt. Sightseeing, wo der Reichstagsbesuch sicherlich zu einem Höhepunkt gehört, wie auch der Besuch des Auftaktspiels zur „Fifa-Frauen WM 2011“ am Sonntag, sind dort geplant.

Am Montag geht es dann wieder zurück nach Wisconsin. Geschichtlich gesehen gibt es enge Bezüge zwischen Deutschland und dem Bundesstaat. Fast die Hälfte der Einwohner stammt von deutschen Einwanderern ab.

Städtenamen wie Berlin, New Berlin, Kiel, New Holstein und Rhinelander deuten auf die Herkunft der Ortsgründer hin. Vor allem nach der gescheiterten Revolution von 1848 zog es viele enttäuschte und verfolgte deutsche Demokraten in diesen Teil der USA, der erst kurz zuvor zur Besiedlung freigegeben worden war.

Auch der deutsche Revolutionär Carl Schurz war ein solcher Achtundvierziger und lebte einige Zeit in Wisconsin. Seine Frau Margarathe Meyer gründete 1856 in Watertown den ersten Kindergarten der Vereinigten Staaten.

Und auch der Name von Lehrerin Kim Katzenmeyer oder einiger Gastschüler lassen einen deutschen Ursprung erkennen.

Evansville selbst ist eine Kleinstadt in Rock County, Wisconsin. Hier gab es 4.039 Einwohner im Jahr 2000. Seit dem Jahrtausendwechsel stieg die Bevölkerungszahl um über 21%.

Nach dem “Black Hawk” Krieg im Jahr 1832 und der Entwicklung des “Wisconsin Territory” im Jahr 1836 wurden die Eichenwälder im Südosten von Wisconsin für Siedler aus dem Osten der USA sehr begehrt. Um 1839 kamen die ersten Siedler aus Vermont, Ohio und New York.

1845 wurde der Ort "The Grove" genannt. Am „Allen Creek” nördlich der Siedlung errichtete Erastus Quivey 1847 eine Sägemühle. 1848 kam eine Getreidemühle hinzu. Ende des 19. Jahrhunderts wuchs die Einwohnerzahl auf 1900. 1896 erhielt Evansville die Stadtrechte.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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