Rüddel Racing fuhr Doppelsieg beim AvD-Oldtimer Grand Prix

Mike Stursberg im Ford Escort RS 1600 von Rüddel Racing
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Defekter Keilriemen kostet André Lotterer gute Platzierung

Der AvD-Oldtimer-Grand-Prix hielt bei seiner 43. Auflage, was er versprochen hatte: 52.000 Zuschauer erlebten am Nürburgring ein dreitägiges Festival des historischen Motorsports, bei dem viele seltene und berühmte Fahrzeuge Erinnerungen an die faszinierendsten Rennen der Vergangenheit weckten. In den über 20 Rennen und Gleichmäßigkeitsprüfungen präsentierten sich aber nicht nur rasante Klassiker aus allen sportlichen Kategorien, sondern auch Weltstars aus Fleisch und Blut. So ging der dreifache Le-Mans-Sieger und aktuelle Sportwagen-WM-Pilot André Lotterer aus Duisburg im Revivallauf Deutsche Rennsport-Meisterschaft (DRM) an den Start, der sechsfache Le-Mans-Sieger Jacky Ickx war als Gast von Porsche Classic dicht umlagert, als er sich an seine aktive Zeit im Cockpit erinnerte und Autogramme gab. Im Fahrerlager zeigten Teams und Partner der Veranstaltung seltene Schmuckstücke aus ihrer Historie.

Für das Rüddel Racing Team war es ein anstrengendes Wochenende rund um Robbert Rüddel. Setzte das Hochfelder Team ein Auto bei der Nürburgring Langstrecken-Trophy auf der Nordschleife ein und bestreitet zwei Läufe bei der Revival Deutsche Rennsport-Meisterschaft. Bei dieser Serie ging auch der Duisburger André Lotterer an den Start. Im ersten Rennen ging es mit einem Porsche 935 K3 von der Poleposition aus ins Rennen, musste aber nach vier Runden den Porsche mit gerissenem Keilriemen abstellen. Im zweiten Rennen ging er für Nothelle Motorsport auf einem Audi 80 Coupe 2.0 ins Rennen, war aber auch hier nicht vom Glück verfolgt und musste vorzeitig aufgeben.
Besser lief es für Rüddel Racing. In beiden Läufen, die auf der 4,638 Kilometer langen GP-Strecke über 17 Runden ausgetragen wurden, brachte Mike Stursberg den Ford Escort RS 1600 als Klassensieger ins Ziel. Auch in der Gesamtwertung konnte er sich gegen die leistungsstärkeren Mitstreiter behaupten und belegte die Plätze dreizehn und zehn.

Auf der Nürburgring Nordschleife mit einer Länge von 20,793 Kilometer wurde der AvD-Historic-Marathon und die Nürburgring Trophy ausgetragen. In der Trophy setzte Rüddel Racing ein weiteren Ford Escort RS 1600 mit dem ehemaligen DTM-Piloten Olaf Manthey und wiederum Mike Stursberg ein. Beide sind absolute Nordschleifenspezialisten und dies wurde im Rennen über 28 Runden deutlich. Mit permanent schnellen Rundenzeiten ließen sie einige Porsche, Alfa Romeo´s und BMW´s hinter sich und sicherten sich den zweiten Gesamtrang. „Das Rennen hat riesig Spaß gemacht und ich fühlte mich wieder in die Anfangszeiten meiner Motorsportkarriere zurückversetzt, denn in den siebziger Jahren bin ich hier auf einem Ford Escort angefangen. Kompliment an Robbert, der ein optimal vorbereitetes Auto hier hingestellt hat,“ so Olaf Manthey nach dem Rennen.

Weiter geht es für das Rüddel Racing Team vom 28. bis 30. August auf dem Nürburgring im Rahmen der WEC FIA World Championship bei der 6 HOURS OF NÜRBURGRING. CS + MB /Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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