Zebras verlieren zum Auftakt wieder in Dresden mit 1:0

Trainer Gruev sah ein ausgeglichenes Spiel seiner Mannschaft, ärgerte sich nach dem Gegentreffer aber sehr. | Foto: Hannes Kirchner
  • Trainer Gruev sah ein ausgeglichenes Spiel seiner Mannschaft, ärgerte sich nach dem Gegentreffer aber sehr.
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Für die rund 400 mitgereisten MSV Fans war das Ergebnis bei Dynamo Dresden ein Déjà-vu Erlebnis. Wieder musste man ohne Punkte vom Platz gehen, wieder ein Gegentor und es war wieder Röser gewesen, der den Sieg für die Sachsen perfekt gemacht hat. Sein Treffer in der 39. Minute sollte der einzige Treffer des Spiels bleiben.

Trainer Ilia Gruev startete mit einer Fünferkette hinten in der Abwehr. Von den Neuzugängen durften Sebastian Neumann und Stürmer John Verhoeck von Anfang an ran. Boris Tashchy hatte in der ersten Halbzeit gute Möglichkeiten für den Führungstreffer. Desaströs war dann der Gegentreffer, wie Kapitän Kevin Wolze nach dem Spiel analysierte: „Beim Tor pennen wir komplett, nach einem Einwurf darf uns dann einfach nicht passieren." Die 28.733 Zuschauer in der Dresdener DVV Arena sahen ein ausgeglichenes Spiel. Die Zebras wollten natürlich punkten, Kapitän Wolze war aber nicht unzufrieden: „Es war ein gutes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Wir haben das Spiel kontrolliert und hatten zwei, drei gute Chancen, ein Unentschieden wäre gerechter gewesen. Sind enttäuscht, dass das Ergebnis so ist.“ Torschütze Röser bilanzierte seinen Siegtreffer so: „Es hat sich so angefühlt wie letztes Jahr.“ Damit hat er auch den Nerv von Fans und Verantwortlichen getroffen. Torwart Daniel Davari hat den Konkurrenzkampf im Tor für sich entschieden, war über den Gegentreffer natürlich nicht glücklich, blickt aber schon nach vorne auf den kommenden Gegner am Samstag: „Am zweiten Spieltag versucht man wieder das Bestmögliche, vor allem mit den eigenen Fans im Rücken, da werden wir alles raus hauen. In dieser starken Liga kann alles passieren, wir müssen das bestmögliche für uns rausholen und hoffentlich am Samstag drei Punkte holen. Spielerisch waren die Zebras mit dem Gegner gleichauf, Trainer Gruev wusste aber woran es gelegen haben könnte: „durch eigene Ballverluste haben wir Probleme gehabt, in der zweiten Halbzeit waren wir konzentrierter. Ich kann meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen.“ Bis Samstag haben die Meidericher Zeit sich zu regenerieren. Um 13 Uhr ist dann der VfL Bochum zum Revierderby zu Gast, beide Vereine brennen auf das Duell. Beide Teams sind mit einer Niederlage in die Saison gestartet und wollen am Samstag unbedingt punkten.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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