Zweiter Aufschlag der VLN mit Duisburger Motorsportler

Das Arbeitsgerät von André Lotterer | Foto: Yvonne Bohrer / Motorracetime.de
4Bilder
  • Das Arbeitsgerät von André Lotterer
  • Foto: Yvonne Bohrer / Motorracetime.de
  • hochgeladen von Cornelia Simon

Die Temperaturen klettern. Und auch das Rennfieber steigt. Die VLN gönnt sich in diesen Tagen nur eine kleine Atempause. Bereits zwei Wochen nach dem fulminanten Saisonauftakt geht es mit dem 43. DMV 4-Stunden-Rennen weiter bei der weltweit größten Breitensportserie. Im Vorfeld des 24h-Rennens am Nürburgring liest sich das Teilnehmerfeld traditionell wie ein Who is Who des automobilen Motorsportes. Rund 180 Fahrzeuge nehmen den legendären Eifelkurs in Angriff.

Aus der Nennliste sticht auch der Name vom gebürtigen Duisburger André Lotterer hervor. Bei VLN 1 fuhr der dreimalige Le-Mans-Sieger im Porsche Cayman in der V5 mit Mike David Ortmann auf Rang vier. Mit der DMSB-Permit Nordschleife im Rennoverall rüstet der Duisburger nun auf. Der Super Formula Meister und WEC-Champion gibt ebenfalls in der SP9 Vollgas mit Porsche-Test- und Entwicklungsfahrer Lars Kern für das KÜS Team75 Bernhard in einem Porsche 911 GT3 R.

Laut vorläufiger Teilnehmerliste ist die SP9 die am stärksten besetzte Klasse beim zweiten VLN-Lauf. Die 26 genannten Fahrzeuge werden allerdings zum Rennen gemäß der FIA-Fahrereinstufungsliste noch in drei Unterklassen aufgeteilt. Der Motorsport-Weltverband bewertet alle Rennfahrer, abhängig von ihren bisherigen Erfolgen, in den Kategorien Bronze, Silber, Gold und Platin. Profirennfahrer gehen in der VLN als „Professionals“ ins Rennen, gemischte Fahrerpaarungen als „Premium“ und reine Amateurteams als „Masters“. So treffen in den drei Klassenwertung ausschließlich Fahrer von vergleichbarem Leistungsniveau aufeinander und messen sich im fairen sportlichen Wettkampf. Die VLN-interne Einstufung folgt dabei einem einfachen Schema: Paarungen mit ausschließlich Bronze-Fahrern werden „Masters“. Ist daneben ein Silber-Fahrer involviert, wird „Premium“ gewertet, alles mit Beteiligung Gold oder Platin gilt als „Professionals“.

Ebenfalls in der SP9 startet der Duisburger Lance David Arnold für das Frikadelli Racing und wird dort zusammen mit Felipe Laser einen über 500 PS starken Porsche 911 GT3 R pilotieren. Mit den Erkenntnissen aus dem ersten Rennen der VLN ist die Zielsetzung den Abstand zur Spitze zu verkürzen. Auch Maximilian Götz vom AMC Duisburg startet in der SP9 auf einem Mercedes AMG GT3. Zusammen mit Indy Dontje und Christian Hohenadel starten sie mit der Nr. 48 für das Mercedes-AMG Team MANN Filter und werden Informationen über das Auto für das 24h Rennen sammeln.

Michael Bohrer vom AMC Duisburg e. V. will beim zweiten Lauf verlorenen Boden gutmachen. Zusammen mit Stephan Epp und Gerrit Holthaus wollen sie um den Klassensieg fahren auf dem Renault Clio RS Cup III in der Klasse H2 des AVIA Racing Team. Michael Bohrer: „Es war schon ärgerlich so weit in Führung liegend vorzeitig mit Motorschaden aufgeben zu müssen. Wir werden wieder voll auf Angriff fahren und hoffen ohne Probleme durchzukommen.“

Von 8.30 Uhr bis 10.00 Uhr findet das Zeittraining statt. Um 11.00 beginnt die Startaufstellung bevor um 12.00 das Rennen über eine Distanz von vier Stunden freigegeben wird.                                                                          CS + YB / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.