Fünf Mädels vom „Willi“ organisierten spontane Hilfe für Japan

Diese vier Schülerinnen, Jana Engelke, Ute Beckmann, Larissa Goscinski und Laura Schaffeld (v.r.n.l.), Hanna Vehreschild fehlt auf dem Foto, sammelten mit einer Bilderbörse im Willibrord Gymnasium Emmerich Geld für die Hilfe für Japan.    Foto: Helmut Hec
  • Diese vier Schülerinnen, Jana Engelke, Ute Beckmann, Larissa Goscinski und Laura Schaffeld (v.r.n.l.), Hanna Vehreschild fehlt auf dem Foto, sammelten mit einer Bilderbörse im Willibrord Gymnasium Emmerich Geld für die Hilfe für Japan. Foto: Helmut Hec
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Da hatten sich aufgrund der in den Medien gezeigten Bilder von der dreifachen Katastrophe in Japan fünf Schülerinnen aus der Stufe 11 des Emmericher Willibrord Gymnasium zur spontanen Hilfe entschlossen. Es begann mit selbst hergestellten Japan-Kunstkarten und dem Verkauf von Kaffe und Kuchen. In der vergangenen Woche wollte man die 1.000 Euro-Marke knacken mit der Versteigerung von Bildern aus den einzelnen Kunst-AG’s der Schule.

Von Helmut Heckmann

EMMERICH. Die fünf Mädels, das sind Larissa Goscinski, Jana Engelke, Ute Beckmann, Hanna Vehreschild und Laura Schaffeld, hatten am Donnerstag der vergangenen Woche im PZ des Willibrord Gymnasium Stellwände aufgebaut. An diesen Wänden, und davor noch zusätzlich auf Tischen, waren die verschiedensten Bilder auf gehangen und ausgestellt. „Alle diese Bilder die man hier sieht haben sich über die Jahre hinweg angesammelt und schlummerten im Keller“, erklärte Jana Engelke. „Und bevor diese nun alle „entsorgt“ werden, um Platz zu schaffen, haben wir uns gedacht diese „Kunstwereke“ zu versteigern“, ergänzte Larissa Goscinski die Aussagen ihrer Mitschülerin.
Die Bilder haben sich über viele Jahre angesammelt und die Schülerinnen und Schüler die diese Werke im Kunstunterricht einst geschaffen haben, sind teilweise schon vor Jahren entlassen worden. Sehr schöne Motove befanden sich unter den für die Versteigerung und zum Verkauf ausgesuchten Bilder. Von Aquarell bis zur Tusche- und Bleistiftzeichnung spannte sich der Bogen. Mal herkömmlich, mal naiv und mal abstrakt, man wunderte sich was die Schülerinnen und Schüler alles geleistet haben.
„Bis jetzt haben wir durch unsere verschiedenen Klassenaktivitäten schon 820 Euro zusammen bekommen für unsere Hilfe für Japan“, erklärte Jana Engelke weiter. „Alles aus den spontanen, vorangegangenen Aktionen sowie einigen Spenden“. Die fünf Schülerinnen, denen ein dickes Lob für ihr Engagement gebührt, hofften darauf mit dieser Bilderversteigerung die 1.000 Euro-Marke zu knacken.
Viele Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde kamen zu dieser Versteigerung. Es gab Kaffee und Kuchen, für 50 Cent, und es wurde über die Bilder diskutiert.
Leider hatte es dann zum Schluss nicht ganz hingehauen mit dem gesetzten Ziel. Jana Engelke gab am späten Abend das Ergebnis per Telefon durch: „ Leider sind nur 170 Euro eingenommen worden. Verkauft wurden 63 Bilder zwischen einem und sieben Euro“.
Das selbst gesetzte Ziel wurde dadurch zwar knapp verfehlt, aber auch 990 Euro sind eine große Hilfe. „Das Geld bekommt das Deutsche Rote Kreuz auf ein Spendenkonto mit dem Stichwort „Hilfe für Japan“ überwiesen, so die Sprecherin der fünf Organisatorinnen. „Dadurch haben wir die Gewissheit, dass unsere Spende auch dort ankommt wo sie benötigt wird“.

Autor:

Helmut Heckmann aus Uedem

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