Sparkasse Unterfrintrop macht in Kunst

Bei den Patienten von Dr. Karl-Heinz Wagner kommen die Arbeiten von Barbara Jorring gut an. | Foto: Winkler
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  • Bei den Patienten von Dr. Karl-Heinz Wagner kommen die Arbeiten von Barbara Jorring gut an.
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"Deep" hat Barbara Jorring ihre großformatige Arbeit betitelt. „Und wenn man das Bild sieht, weiß man auch warum“, ist sich die Gerscheder Künstlerin sicher. Ab Mittwoch nächster Woche zeigt sie eine Auswahl ihrer Arbeiten in der Sparkasse Unterfrintop.

„Gemalt hab ich immer schon gerne“, blickt Barbara Jorring zurück. Doch lange Zeit lag die Leidenschaft fürs Kreative auf Eis. Die Renovierung der eigenen vier Wände war der Wendepunkt. „Alles war fertig, es ging nur noch darum, die passenden Bilder fürs Wohnzimmer zu finden.“ Mohnblumen sollten es sein, soviel stand fest. „Ich hab mir ganz viel angesehen und mich dann igendwann gefragt, warum machst du es nicht eigentlich selbst?“ Gesagt, getan. Die Gerschederin besorgte sich Farben und Leinwand, entwickelte ihre eigenen Ideen und setzte sie auch um. Die Ergebnisse können sich sehen lassen und haben Lust auf mehr gemacht. „Die Bilder hängen bis heute in unserem Wohnzimmer“, verrät die Künstlerin.

Inzwischen schmücken echte „Jorrings“ verschiedene Haushalte. Und auch in der Gemeinschaftspraxis der Allgemeinmediziner Dr. Karl-Heinz Wagner und Dr. Felicitas Zimmer zeigt die Gerscheder Künstlerin seit Anfang Juni eine Auswahl ihrer Arbeiten. „Das kommt an“, bilanziert der Mediziner, der sich mit dem neuen Wandschmuck rundum zufrieden zeigt. „Auch die Patienten finden es gut, fragen nicht selten nach dem Namen der Künstlerin.“
Für die geht es nun Schlag auf Schlag weiter. Am Mittwoch nächster Woche beginnt die neue Ausstellung in der Sparkasse Unterfrintrop. Auch das wird sie eine bunte Mischung aus abstrakten und realistischen Arbeiten zeigen. Bevorzugte Techniken der Hobbykünstlerin: Acryl und Encaustic. Letztgenannte erlebte in der griechisch-römischen Antike ihre Blütezeit. „Mit einem Maleisen, das große Ähnlichkeit mit einem kleinen Reisebügeleisen hat, werden die in Wachs gebundenen Farbpigmente heiß auf die Leinwand aufgetragen“, verrät die Künstlerin. Zum Erlernen der Technik hat sie einen speziellen Encaustic-Kurs in einer Dellwiger Malschule belegt. „Wir arbeiten immer noch als Gruppe zusammen und probieren weitere Möglichkeiten, die die Technik möglich macht.“
Durch den Einsatz von Wachs erzielt Barbara Jorring reliefartige Strukturen, die den Ausdruck gerade ihrer motivlichen Arbeiten deutlich verstärken.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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