Frintrop: Kindergartenkinder wollen den Vorplatz der Gnadenkirche mit 10.000 Blumenzwiebeln erblühen lassen

Bei der Aktion erfuhren die Vorschulkinder von Friedhofsgärtner Uwe Brinkmann (sitzend vorn) auch allerhand Wissenswertes über den Umgang mit Blumenzwiebeln und ihre Bedeutung für die Natur. Pressefoto: Kirchengemeinde.
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  • Bei der Aktion erfuhren die Vorschulkinder von Friedhofsgärtner Uwe Brinkmann (sitzend vorn) auch allerhand Wissenswertes über den Umgang mit Blumenzwiebeln und ihre Bedeutung für die Natur. Pressefoto: Kirchengemeinde.
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Vorschulkinder aus dem Kindergarten an der Zugstraße haben um die Frintroper Gnadenkirche herum 10.000 Blumenzwiebeln gepflanzt: Die Aktion, die vom Förderverein Altes Pfarrhaus e.V. finanziert wurde, soll den Kirchenvorplatz und den Eingangsbereich des benachbarten Gemeindefriedhofs im kommenden Frühjahr buchstäblich neu erblühen lassen. „Damit erstrahlt unsere Kirche, deren Innenrenovierung vor einigen Wochen erfolgreich abgeschlossen werden konnte, bald auch äußerlich in einem neuen Glanz“, freut sich Pfarrer Fritz Pahlke.

Aktion soll auch ein Beitrag zur "Grünen Hauptstadt Essen 2017" sein

Unter fachkundiger Anleitung von Friedhofsgärtner Uwe Brinkmann wurden die Blumenzwiebeln mit kindgerechten Arbeitswerkzeugen in Beete und Pflanzkästen gepflanzt; die Kästen werden von den Kindern in der Kita betreut. „Die Kindergartenkinder pflegen in den kommenden Monaten ‚ihre‘ Blumen und erleben auf diese Weise hautnah mit, welches Wunder die Schöpfung birgt“, erklärte Judith Könsgen – die Prokuristin der Deutschen Friedhofsgesellschaft mbh, die den Friedhof an der Gnadenkirche seit vielen Jahren unterstützt, ist auch Mitglied im Vorstand des Fördervereins. „Außerdem ist die Aktion natürlich ein guter Beitrag zur ‚Grünen Hauptsadt Essen 2017‘, die ja im nächsten Jahr, wenn die Blumenzwiebeln erblühen, in unserer Stadt begangen wird.“ Und noch ein zweites Ziel verfolgte die Aktion: „Es ist schön, dass die Kinder auf diese Weise auch Berührungsängste mit dem Thema Sterben und Tod abbauen können oder erst gar nicht aufbauen – weil sie in kindlich angemessener Form erfahren, was unser Glaube zu sagen hat: unsere Verstorbenen haben es gut“, fügt Pfarrer Fritz Pahlke hinzu.

Friedhofsbesucher können neuen Abholservice nutzen

Wer sich den schön gelegenen Friedhof – und bald ja auch die Ergebnisse der Pflanzaktion – anschauen möchte, kann gern ein neues Angebot des Fördervereins in Anspruch nehmen: An jedem Dienstag von 15 bis 17 Uhr öffnet neben dem Friedhof das „Café Altes Pfarrhaus“ seine Türen – es gibt Kaffee und Kuchen und an diesem Tag auch einen individuellen Abholservice. Wer den Fahrdienst nutzen möchte, kann sich unter Telefon 0201 601738 bei Friedhofsgärtner Uwe Brinkmann melden.

Autor:

Stefan Koppelmann aus Essen

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