RWE will Rückenwind von 5:0-Pokalsieg in die Liga mitnehmen

Endlich ein Brustlöser? Der 5:0-Sieg im Pokal soll Rückenwind in der Liga geben. Archivfotos: Gohl
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Zweimal musste Rot-Weiss Essen zuletzt in der Regionalliga in den Schlussminuten einen Sieg abgegeben. Das soll am morgigen Samstag gegen die Reserve von Borussia Mönchengladbach endlich anders werden. Rückenwind erhoffen sich die Essener vom klaren 5:0-Sieg gegen TV Jahn Hiesfeld im Halbfinale des Niederrheinpokals.

Am Mittwoch gab's nach langer Zeit endlich wieder einen Brustlöser für den Bergeborbecker Traditionsklub: „Ihr seid im Finale: Auf geht’s, Jungs! Erste Runde DFB-Pokal gehört euch!“, gratuliert Thomas Drotboom, Cheftrainer des TV Jahn Hiesfeld, nach der Partie. Seine Mannschaft hatte sich lange Zeit gut geschlagen, doch am Ende brachen alle Dämme. Mit einem Doppelschlag legten zunächst Jan-Steffen Meier und Dennis Malura in der 62. und 63. Spielminute vor. Hatte sich die letzte Viertelstunde in den vergangenen Wochen als Achilles-Ferse der Roten herauskristallisiert, drehten die Essener diesmal richtig auf: Zweimal Kamil Bednarski (79. und 90.) sowie Kai Pröger (82.) schraubten das Ergebnis auf den 5:0-Endstand hoch: „Im Großen und Ganzen sind wir verdient weitergekommen“, glaubt deshalb auch Argirios Giannikis, Chefcoach von Rot-Weiss Essen, „einen Trott zu hoch, aber das nehme ich heute einmal gerne an.“
Jetzt stehen die Roten erneut im Finale des Niederrheinpokals. Der Finalgegner wird erst am 17. April um 19.30 Uhr im Stadion Niederrhein ermittelt. Dann trifft Rot-Weiß Oberhausen auf den Landesligisten FSV Duisburg.

Tempo gegen Gladbach hoch halten

Der Schlüssel zum Sieg am Mittwoch war eine taktische Umstellung: Statt eines 3-4-3 kam RWE diesmal aus einer 4-3-3-Viererkette: „Wir wollten die Spieler mehr im Zentrum und im Gegenpressing haben und einen Tick offensiver agieren – auch intern als Signal an die Mannschaft!“ Nächster Gegner ist am morgigen Samstag die U23 von Borussia Mönchengladbach: „Auch das Spiel müssen wir versuchen zu gewinnen.“ Die Bergeborbecker hatten nur zwei Tage zum Runterkommen. Jetzt entscheidet die Frische: „Wir müssen gucken, ob wir das Tempo so hoch halten können“, erklärt RWE-Chefcoach Giannikis.
Die Gladbacher spielen eine schwache Saison: Allein im Oktober und November letzten Jahres fuhr der ehemalige Titelfavorit sechs Niederlagen ein. Gerade geht’s nach einem 3:2-Sieg gegen den Bonner SC am letzten Wochenende in Babyschritten langsam wieder nach oben. In der Tabelle stehen die jungen Fohlen damit nur vier Punkte und drei Plätze über den Essenern auf Rang neun. Anstoß an der Hafenstraße ist am morgigen Samstag um 14 Uhr.

Endlich ein Brustlöser? Der 5:0-Sieg im Pokal soll Rückenwind in der Liga geben. Archivfotos: Gohl
Die taktische Umstellung brachte den Erfolg: Gegen Gladbach II will RWE-Chefcoach Giannikis drei Punkte.
Autor:

Alexander Müller aus Essen-Borbeck

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