Naturwissenschaften hautnah miterleben

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Wie schnell sind eigentlich Schnecken? Kann man im Weltraum einen Wecker hören? Wo lebt das Fischstäbchen? Mit genau diesen Fragen beschäftigten sich die Eins bis Viertklässler der Karlschule Altenessen in einer Projektwoche.

In jahrgangsgemischten Projektgruppen konnten alle Kinder nach Herzenslust Experimente zu den unterschiedlichsten naturwissenschaftlichen Bereichen wie Wasser, Luft, Steine, Schwimmen und Sinken, Schall, Feuer, Licht und Schatten, Nahrung, Schnecken und Magnete, durchführen.
„Ich habe einen Wecker in eine Vakuumdose reingetan und mit einer Vakuumpumpe habe ich dann versucht die Luft da raus zu kriegen. Ich wollte wissen, ob man im Weltraum einen Wecker hören kann“, berichtet Nedim, Schüler der 4. Klasse.

Spiel aus Unterhaltung und Forschung

Das Zusammenspiel aus Unterhaltung und spielerischer Forschung kommt gut bei den Schülern an. Dilara, Schülerin der 4.Klasse, hat sich mit dem Projekt „Nahrung“ beschäftigt.
„Ich helfe meiner Mutter zu Hause und wollte schon immer lernen, wie man richtig kocht.“ Selbstgemachtes Apfelmus und Smoothies aller Art gehörten dazu.
„Die Kinder haben sich regelrecht um das Gemüse gerissen, kaum zu glauben“, sagt Lehrerin Silvia Rühle-Haug. Ziel sei es, dass Kinder sich mit dem Leben auseindersetzen.
Vor allem aber das Projekt „Schnecken“ hat es den Kindern angetan. Die Schüler hatten die Möglichkeit zu erforschen, wie schnell Schnecken eigentlich sind, was sie fressen und ob sie hören können.
Auch Ausflüge zum Rüttenscheider Markt, zur Kläranlage und zum Ruhr Museum waren Bestandteile. „Wir wollen, dass Kinder den Unterricht anders erleben. Es ist Ziel, Wissen mit viel Freude zu vermitteln“, so die Schulleiterin Mechthild Bönte.

Schule sucht Sponsoren

Am letzten Tag wurden die Ergebnisse den Familien präsentiert. Ein Waffelstand sorgte für das leibliche Wohl aller Besucher. „Die Einnahmen des Waffelstandes und unseres kleinen Flohmarktes gehen an unsere Bücherei hier in der Schule.
So können wir neue Bücher und Materialien besorgen“, erklärt Lehrerin Hildegard Pohl.
Es werden Sponsoren für Materialien, Ausflüge und für weitere Projektwochen gesucht sowie Ehrenamtler. Interessierte melden sich am besten unter der Telefonnummer 340116.

Fotos: Gohl

Autor:

Diana Kosic aus Essen-Nord

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