Von Connery bis Craig - James Bond im Plakat Museum

Daniel Craig hat sich als neuer James Bond etabliert. | Foto: Greg Williams, Quantum of Solace, USA, Sammlung Robert Ganz; © 2008 Danjaq LLC and United Artists Corporation; All rights reserved.
  • Daniel Craig hat sich als neuer James Bond etabliert.
  • Foto: Greg Williams, Quantum of Solace, USA, Sammlung Robert Ganz; © 2008 Danjaq LLC and United Artists Corporation; All rights reserved.
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Ob gerührt oder geschüttelt, sein Ruf eilt ihm seit nunmehr 50 Jahren voraus: James Bond ist ab sofort nicht nur in seinem jüngsten Kinoabenteuer „Skyfall“ auf der großen Leinwand zu sehen, sondern auch im Museum Folkwang als Star der Plakatkunst zu Gast.

Gezeigt werden 120 Entwürfe und Plakate und etwa 80 Fotografien zum populärsten Geheimagenten der Welt: „Bond, … James Bond - Filmplakate und Fotografien aus fünfzig Jahren“.
Unterteilt in acht Themenbereiche, unter anderem „Gentleman“, „Gegenspieler“, „Rolle der Frau“ oder „Architektur“, lassen sich bisherige Bond-Kenntnisse individuell vertiefen. Bei Bedarf lässt sich auch bequem vom Kinosessel aus verfolgen, wie sich 007 im Laufe der Zeit gewandelt hat. Zweifelsohne ist Bond keineswegs ein bloßer ­Actionheld, sondern eine echte Kultfigur. Die seit 1962 entstandenen Filme wurden über die Jahre hinweg zu umfassenden kulturhistorischen Dokumenten. Plakate und Fotografien reflektieren auch die jeweiligen gesellschaftlichen Werte.
Zahlreiche Originalentwürfe, darunter auch verworfene Plakatmotive, die selten oder noch nicht zu sehen waren, machen die Schau für Fans interessant. Filmausschnitte und Radiospots in den Ausstellungsräumen runden die Ausstellung ab.
In Sachen Plakate und Entwürfe ist Thomas Nixdorf aus Hannover Hauptleihgeber. Er sammelt bereits seit seiner Jugend alles zum Thema Bond. Den Löwenanteil an Fotografien steuerte Robert Ganz aus München bei. Auch er ist seit den 70er Jahren Fan.
Welcher Darsteller das Besucherherz erobert, sei letztendlich jedem selbst überlassen. In mittlerweile 24 Filmen haben einige öfter, wieder andere deutlich seltener ihren Namen genannt. Von Sean Connery bis Daniel Craig hat Bond sich zwar verändert, seine Aura und seine unnachahmliche Art, sich vorzustellen sind jedoch bis heute geblieben. „Meine Name ist Bond, James Bond!“
Nur die Martini-Frage ist nicht mehr entscheidend. So antwortete Craig als Bond darauf jüngst: „Sehe ich so aus, als ob mich das interessiert?“
Das mag jeder Folkwang-Besucher im Deutschen Plakat Museum bis zum 13. Januar selbst entscheiden ...

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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