Das Zechenfest singt - schon am kommenden Wochenende

Archivfoto: Gohl

Das Fest hat eine illustere Geschichte. Beginnend in kleinen Größen - die erste Veranstaltung brachte 50 Liter Bier an dem Mann - bis zum heutigen Tag, wo sich der Vergleich mit Essen.Original aufzwängt.

Dass es sich bei dem Fest, welches als Tag der offenen Tür begann, jedoch nicht um ein Event nach Art des Essener Innenstadtfestivals handelt wird sofort klar. Das heutige Weltkulturerbe war schon immer etwas Besonderes. Die Tradition des Tages der offenen Tür, der Dialog, wird auch beim Zechenfest weitergeführt. Das Konzept schlägt sich im dem Ideal „Bürger für Bürger“ nieder - das Zechenfest ist Stadtteilfest; nicht Stadtfest.

Damit dieses auch immer wieder gelingt, arbeiten die Organisatoren, die Stiftung Zollverein und die Werberinge aus Schonnebeck, Katernberg und Stoppenbergs, eng zusammen: „Wir arbeiten das ganze Jahr in Richtung Zechenfest.“, berichtet Jolanta Nölle von der Stiftung. Die Arbeitsteilung dabei ist klar, das Veranstalterische Know-How kommt vom Zollverein, die Werberinge kümmern sich um die Gastronomie und um das Kaufmännische.

Am kommenden Samstag öffnet das Weltkulturerbe wieder seine Pforten für Feierwillige. Das Motto für dieses Jahr: Das Zechenfest singt. Das Fest versteht sich als logische Weiterführung der Kulturhauptstadt-Eventreihe. Unter der Leitfrage „Wie klingt das Zechenfest?“, werden sich Musiker aller Stilrichtungen auf dem Zechengelände versammeln.

Hierbei wurde auf das Schaffen von Synergien geachtet, die Zusammenarbet mit dem Sampler Made in Essen ist zu nennen, ebenso wie das Bündeln anderer Aktionen, wie zum Beispiel die Nacht der Jugendkultur.

Das eigentliche Programm setzt sich aus musikalischen Newcomern und alten Bühnenveteranen zusammen. Stilistisch ist für jeden etwas dabei. Kinder kommen ebenfalls auf ihre Kosten, wie das ältere Publikum, circa 120 Stände werden das Angebot abrunden.

Dass man das Zechenfest nach wie vor kostenlos anbieten kann, wäre ohne die Unterstützung von Essener Unternehmen nicht möglich, gibt Bernward Schilke zu. Trotzdem hat man „Ein breites Programm mit kulturellen Trägern“ auf die Beine stellen können.

Der Partner in diesem Jahr ist die deutsche Knochenmark Spenderdatei (DKMS), Besucher des Fests können sich als Spender registrieren lassen. Die ortsansässigen Fußballvereine werden Getränkestände besetzten, deren Erlös in die jeweilige Jugendförderung geht. Der beliebte Schienenbus verkehrt auch wieder auf dem Zechengelände und das Zollverein-Areal kann auch in ermäßigten Führungen begangen werden.

Das traditionelle Höhenfeuerwerk am Samstagabend wird auch dieses Jahr, wie gewohnt, um 21.30 Uhr stattfinden.

Autor:

Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.