Blühende Skulptur

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Vor einigen Monaten hatte ich meine grüne Skulptur vorgestellt (Ex-Birnbaum, jetzt Stütze einer Rambler-Rose). Die trage ich nochmal nach, um sie auch im blühenden Zustand zu zeigen. Die langen Triebe der starkwüchsigen Rose namens 'Kiftsgate' wickele ich mit aufsteigender Tendenz um den Baumstamm (wenn die Dinger doch nicht so leicht brechen würden!). Nach und nach wird der alte Baum so immer dicker.
Jetzt im Juni blüht die Rose, duftet und lockt Insekten an. Den Vögeln liefert sie Nistgelegenheit (die Amsel hat sich an meine Wickeleien gewöhnt und sitzt maximal zwei Meter neben mir, wenn ich auf den Beeten in der Umgebung arbeite, wartend auf das, was aus dem Boden kriecht). Im Herbst futtern die Gefiederten mit Vorliebe die kleinen Hagebutten.
Wer also etwas zu überwuchern hat, dem ist so eine Rosen sehr zu empfehlen. Es muss kein Baumstamm sein, ein oller Schuppen oder eine Ecke, die man immer schon verdecken wollte, eignen sich auch . Und Rambler-Rosen gibt es in vielen Farben und Formen. Eine wunderschöne, in die ich mich gerade bei einem Gartenbesuch sofort verguckt habe, trägt den Namen 'Ghislaine de Feligonde'. Sie hat gelb-orangefarbene Knospen, die im Auf- und Verblühen schließlich ein helles Lachsrosa zeigen.
Sie wuchert nicht annähern so wie 'Kiftsgate', habe ich gelesen. Trotzdem muss ich jetzt erst mal eine geeignete Ecke suchen. Manchmal ist das Auge größer als der Garten.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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