Viel Gift im Garten

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Jetzt nicht gleich bei Greenpeace anrufen. Ich gifte nicht, jedenfalls nicht im Garten. Das macht der schon selber. Je mehr verschiedene Pflanzen dort wachsen, desto mehr giftige sind dabei. Wer sich damit befasst, lernt erstaunt, wie viele Arten es gibt, mit denen man nur vorsichtigen Umgang pflegen sollte. Der Aronstab zum Beispiel, dessen rote Beeren jetzt durch den Garten leuchten, ist in allen Teilen giftig. Essen also auf keinen Fall, aber auch berühren besser nur mit Handschuhen, da die Haut empfindlich reagieren kann. Dass man generell nur essen sollte, was man ganz genau als essbar kennt, muss Kindern frühzeitig eingeschärft werden. Aber auch Erwachsene verfahren besser nach dem Prinzip: Im Zweifelsfall nicht. Wer eine Pflanze nicht eindeutig bestimmen kann, lässt die Finger davon. Was mich aber immer wieder erstaunt, ist der Informationsmangel, der von Züchtern und Gärtnereien betrieben wird. Da kauft man eine Staude (Blauer Eisenhut) und erfährt auf dem Plastikschildchen, das im Topf steckt, welchen Standort sie bevorzugt, wann sie blüht und wie hoch sie wird. Aber dass sie zu den giftigsten Pflanzen Europas gehört, das steht da nicht.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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