EBB für den Kita Neubau Am Loskamp

Einige Anwohner des Loskamp in Altenessen wollen lieber einen wilden Wald belassen, statt dort einen Kindergarten Neubau.
Dieser Versuch, den Kindergartenneubau im Loskamp zu verhindern, ist mit dem Essener Bürgerbündnis (EBB) in der BV V nicht zu machen.
Wie in der Lokalpresse der WAZ am 29. April zu lesen war, sprechen sich einige Anwohner gegen den Kindergartenneubau Am Loskamp aus. Die Begründung, die leider von dem Grünen Bezirksvertreter Herrn Spitzer – Pachel sowie dem Ratsherrn und Bezirksvertreter der CDU Herrn Hagen, unterstützt wird kann ich in keinerlei Weise nachvollziehen. Hier besitzt die Stadt Essen einen seit Jahrzehnten rechtskräftigen Bebauungsplan, auf dem nun ein dringend benötigter Kindergarten in diesem Wohngebiet umgesetzt werden soll. Ferner konnten durch den damaligen Bebauungsplan auch die Häuser der Beschwerdeführer erstellt werden. Der Rat der Stadt Essen hat bereits im Jahr 2019 diese Kita Baumaßnahme und deren Finanzierung über 2,75 Millionen Euro beschlossen. In der Kita können dann 4 Kindergruppen betreut werden.
Die Anwohner lehnen den Kita Neubau in meinen Augen aus faden - scheinlichen Gründen ab. Bei dem Grundstück handelt es sich um ein
dreieckiges bewachsenes Brachland, auf dem sich auf engem Raum im Laufe der Zeit auch einige kleine Bäume angesiedelt haben. Da sich dort ein kleines Ökosystem gebildet hat und die Heimat vieler heimischer Tiere sowie die Ansiedlung eines Bussardpärchen zu beobachten sind, soll diese Fläche nicht angetastet werden. Alternative Flächen für all diese Tiere sind durch die unmittelbare Nähe zum Nordfriedhof ausreichend vorhanden. Ferner werden die Parkmöglichkeiten für die Mitarbeiter und die Kita Eltern als nicht ausreichend von den Anwohnern dargestellt. Parkbuchten sind im Loskamp nach meiner In-Augen Nahme vorhanden und werden wohl auch bei den Neubauplanungen berücksichtigt. Selbst die von den Anwohnern vorgeschlagenen Standorte sind von der Verwaltung geprüft und begründet ausgeschlossen worden. Und nun meldet sich der stellvertretende Bezirksbürgermeister, Herr Hagen, und spricht von einer Frischluftschneise, die durch den Kita Neubau beeinträchtigt wird, obwohl ein 4-zügiger Kindergarten nur als Erdgeschoss (Flachbau) dort erstellt wird. Auch über eine Dachbegrünung könnte bei der Planung der Kita nachgedacht werden. Selbst die von ihm genannte Ersatzfriedhofsfläche an der Kuhlhoffstraße kann aus Bodengründen (hoher Grundwasserspiegel) nicht alternativ genutzt werden. Und nun haut Herr Spitzer - Pachel von den Grünen noch einen raus, in dem er den Bund für Umwelt und Naturschutz kontaktieren will, um das Bauvorhaben zu verhindern. Das Wohl unserer Kinder scheint dem Grünen Politiker nicht so am Herzen zu liegen wie ein dort ansässiges Bussardpärchen. Um was geht es denn den Gegnern des Kita Neubaus am Loskamp. Ist es, dass in diesem Bereich der PKW Verkehr zunimmt und die Kinder im Außenbereich spielen und dann natürlich es etwas lauter sind. Aber heißt es nicht immer, dass Kinderlärm Zukunftsmusik ist. Hier werde ich mich als Vertreter des Essener Bürger Bündnis in der Bezirksvertretung für den dringend benötigten Neubau des Kindergarten Am Loskamp mit aller Macht einsetzen. Hier darf auch nicht auf Sicht die bevorstehende Bundestagswahl auf Wählerstimmen geschielt, sondern muss aus menschlicher Vernunft gehandelt werden. Ja, unsere Kinder sind es uns wert.

Friedel Frentrop
Bezirksvertreter des EBB in der BV V

Autor:

Friedel Frentrop aus Essen-Nord

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