Turbulentes Wochenende: Polizei rückte zu zahlreichen Schlägereien aus

Die Essener Polizei wurde am Wochenende zu zahlreichen Schlägereien und Auseinandersetzungen gerufen. In mehreren Fällen richtete sich die Gewalt plötzlich gegen die Beamten.

Nach einer Schlägerei vor einer Gaststätte in der Akazienallee (Samstag, 24.11., 00:45 Uhr) bedrohte plötzlich ein unbeteiligter 23-jähriger Mann aus Dülmen die Beamten und versuchte, die mit Kopfstößen zu verletzen. Er kam mit den Schlägern ins Gewahrsam.

Fast zeitgleich versuchten Beamte in einer Wohnung an der Gelsenkirchener Straße den Streit zwischen einem 42-jährigen Essener und seiner 37- jährigen Freundin zu schlichten. Der Streit der beiden Alkoholisierten war schon von weitem zu hören, da ihre Wohnungstür schon aus früheren Geschehnissen nicht mehr verschließbar war. Beide wurden gefesselt aus dem Haus gebracht.

Um 3:15 Uhr schlug ein 18-jähriger aus Marl zu. An einer großen Diskothek an der Frohnhauser Straße sollten die Personalien und der Trunkenheitsgrad überprüft werden. Zwei gleichaltrige Marler waren mit den polizeilichen Maßnahmen offenbar nicht einverstanden und versuchten massiv die Überprüfung zu unterbinden. Alle drei durften anschließend noch einige Zeit in polizeilicher Umgebung verbringen.

Bereits 30 Minuten später (3:45 Uhr) wurden Beamte auf der Karlstraße in Altenessen angegriffen. Anwohner alarmierten die Polizei, als ein 49-jähriger Mann lautstark in seiner Wohnung randalierte und sein Mobiliar offenbar zerlegte. Mit Öffnen der Wohnungstür griff er die Beamten sofort mit Faustschlägen an. Nur mit Hand- und Fußfesseln konnte der Mann schließlich überwältigt werden. Glücklicherweise konnte er nicht mehr offen liegende Messer, Dolche oder den Schlagstock ergreifen.

Bei den Einsätzen wurden einige Beamte leicht verletzt, die ihren Dienst jedoch fortsetzen konnten. Gegen die Beteiligten wurden Anzeigen vorgelegt. Einige der Festgenommenen mussten wegen Überfüllung, bzw. Verschmutzung der Essener Polizeizellen ins benachbarte Oberhausen gefahren werden. (Peke)

Autor:

Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord

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