Übertriebene Sentimentalität
- Die RWE-Konferenz erbrachte viele Vorschläge, nicht alle sind umsetzbar.
- Foto: Torma
- hochgeladen von Sabine Pfeffer
Man kennt das: Baupläne können noch so lange vorab diskutiert werden - zu Wort melden viele sich erst, wenn der Bagger rollt. Das ist ok, aber man sollte es nicht übertreiben, schon gar nicht in dem Ausmaß, wie es jetzt RWE-Fans tun, die die Einbindung der alten Haupttribüne ins neue Stadion fordern. Dieser Vorschlag wäre generell extrem schwer umsetzbar. Macht man ihn noch dazu erst, wenn die Bauarbeiten schon im Gange, die Pläne und Genehmigungen also abgenickt und öffentlich diskutiert worden sind, führt man ihn doch gleich selber ad absurdum. Oder würden die Befürworter, wenn sie für sich einen Neubau errichten, eine Wand ihres alten Wohnhauses übernehmen? Dann aber auch bitte erst, wenn die Bauarbeiten schon weit gediehen sind.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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