A42 - Solar-Park-Autobahn wird aus Kostengründen nicht realisiert

Am 19. Mai 2015 wurde der vorerst letzte Workshop "Solar-Park-Autobahn" im Rathaus der Stadt Essen durchgeführt. Im Endergebnis ist die Realisierung dieses Projekts zu teuer.

In den durchgeführten Workshops wurden unterschiedliche Modelle durchgespielt (Einspeisung des erzeugten Stroms, direkte Verwertung des Stroms). Letztlich ist durch die Reduzierung der Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen noch nicht einmal eine Kostendeckung errichbar. Damit kann natürlich kein Investor, der für die Umstzung des Projekts erforderlich ist, angeworben werden.

Hier muss zunächst der Gesetzgeber die rechtlichen Grundlagen ändern, um mehr (finanzielle) Anreize - zumindest in diesen öffentlichen Bereichen - zu schaffen. In diesem Zuge sollte auch den Landesbetrieben für den Straßenbau deutlich mehr Spielraum verschafft werden. Unter den aktuellen Gegebenheiten bleibt den Landesbetrieben immer nur die Rolle der Bedenkenträger, was bei dem vorhandenen Fachwissen sehr schade ist. Ohne Einschaltung der Landes- und Bundespolitik sehen wir daher hier keine weiteren Möglichkeiten einer Realisierung. Die Bürgerinitiative wird das Projekt bis auf weiteres nicht weiterverfolgen.

Die Bürgerinitiative bedankt sich recht herzlich bei den Beteiligten (Stadt Essen, Klimaagentur, Solargenossenschaft, RWE, Straßen NRW).

Autor:

Dirk Scheidat aus Essen-Nord

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