Richard Schirrmann rief – und viele, viele kamen

Richard Schirrmann rief – und viele, viele kamen

- Jubiläumsschulfest zum 55jährigen Bestehen der Schule –

55 Jahre wurde sie alt, die gute alte Richard-Schirrmann-Realschule an der Gelsenkirchener Straße gegenüber dem Weltkulturerbe im Herzen des Ruhrgebiets. Trotz des durchwachsenen Wetters strömten viele ehemalige Schüler, Eltern, Gäste und Besucher durch die Schultore. Nicht alle wussten sie, dass sie einmal aus der Realschule Altstadt entstanden ist, bevor sie selbstständig geworden ist.

Aber alle kamen sie auf ihre Kosten, ob Musical oder Tanzshow, ob Sumoringen oder Bobbycar, ob Fotoausstellung oder Kampfsportdemonstrationen: der Spaß und das Vergnügen standen im Vordergrund. Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt verwöhnten den Gaumen.

Höhepunkt des Jubiläumsschulfestes war der Abschluss eines Kunstprojektes, die festliche Verankerung einer Intarsie, eines Engels der Kulturen im Eingangsbereich der Schule. Diese war zuvor in einem langen Marsch von der Moschee durch Katernberg gerollt worden, um die Öffentlichkeit für dieses Projekt zu sensibilisieren.

Der langjährige Schulleiter Herr Hein wies in seiner Rede vor allem auf die Symbolkraft sowie den Zusammenhang von Toleranz und gegenseitigem Respekt hin und erntete große Zustimmung. Auch der Bezirksbürgermeister Zühlke – der übrigens ein ehemaliger Schirrmann Schüler ist, betonte nachhaltig die Notwendigkeit des friedlichen Miteinanders. Dies unterstrichen auch Herr Fatih Camu von der Essener Fatih Moschee in Katernberg und Herr Leich von der evangelischen Kirchengemeinde Katernberg.

Das Fazit des Projektleiters Rudolf Liebal und der beiden Künstler, Frau Dietrich und Herr Merten war einmütig: vielleicht sind wir so alle dem friedlichen Miteinander ein kleines Stückchen nähergekommen …

Hein, Schulleiter