Kupferdreher Straße: Baustelle bleibt noch eine Weile

Die Sperrung der Ein- und Ausfahrt Hinsbecker Berg wird am Donnerstag, 12. Mai, aufgehoben. Baustellenfrei ist die Kupferdreher Straße dann aber noch lange nicht.  Archivfoto: Lukas
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Der KURIER-Leser ist entnervt, als er sich am Montag in der Redaktion meldet: „Seit einer Woche ruhen die Bauarbeiten auf der Kupferdreher Straße. „Dabei“, so der Anwohner, „ist die Sperrung der Ein- und Ausfahrt am Hinsbecker Berg immer noch vorhanden. Zu Stoßzeiten staut sich der Verkehr hier unsinnigerweise, weil gar keine Bauarbeiter zu sehen sind. Sind die Arbeiten denn nun abgeschlossen und wann verschwindet die Sperrung?“

„Die Verlegung der Wasserleitungen ist so gut wie abgeschlossen“, berichtet Michael Oertgen von der Koordinierungsstelle für Baustellen (KOST) der Stadt Essen am Montag auf KURIER-Nachfrage. Die von dem Anwohner als „Stillstand“ empfundene Pause bei den Leitungsverlege-Arbeiten ist dem Umstand geschuldet, dass erst noch eine Keimprobe des Wassers aus der neu verlegten Leitung entnommen und analysiert werden musste. „Das dauert in der Regel ein paar Tage“, so Oertgen, „daher die Unterbrechung der Arbeiten“. Vor der Freigabe sei eine solche Prüfung der Wasserqualität zwingend notwendig. „Da muss sich nur eine tote Maus in der Leitung befinden und das Wasser ist ungenießbar. Erst wenn die Keimprobe ergibt, dass das Wasser Trinkwasserqualität hat, wird die Leitung freigegeben.“ Am Donnerstag soll es soweit sein und die Freigabe der Kreuzung Kupferdreher Straße/Hinsbecker Berg erfolgen.

Freigabe der Kreuzung
am Donnerstag, 12. Mai

Baustellenfrei ist die Kupferdreher Straße dann aber noch lange nicht, denn der nächste Bauabschnitt folgt auf dem Fuße: „Ab Donnerstag erfolgt ein Umbau der Baustelle in diesem Kreuzungsbereich“, kündigt Michael Oertgen an. „Denn nun müssen die Häuser an die neue Wasserleitung angeschlossen werden. Begonnen wird damit auf der Kupferdreher Straße in Höhe der Feuerwehrwache, fast vor jedem Haus wird es eine Baugrube geben.“ Für diese Maßnahme wird wiederum eine der Fahrspuren der Kupferdreher Straße gesperrt, der Verkehr mit einer Baustellenampel geschleust. Die stationäre Ampel an der Kreuzung Kupferdreher Straße/Hinsbecker Berg bleibt ausgeschaltet. „Beide Ampeln - die stationäre und die Baustellenampel - würden sich sonst in die Quere kommen“, so der Mitarbeiter der städtischen Koordinierungsstelle. Wegen der weiterhin verengten Fahrbahn nimmt der Linienverkehr der EVAG auch nach wie vor die Umleitung über die Sandstraße. Etwa vier bis sechs Wochen soll der Anschluss der Häuser an die neue Wasserleitung in Anspruch nehmen - „wenn alles klappt“.
Nach diesen vorbereitenden Arbeiten geht es schließlich an die Großmaßnahme: „Von der Feuerwehrwache bis zum Gewerbegebiet (Schulte-Oversohl), also fast bis zum Fahrenberg, wird ein neuer Kanal gebaut“, erklärt Michael Oertgen. Eine „riesengroße“ Sache sei das, die mit Sicherheit die nächsten anderhalb Jahre dauern werde.

Autor:

Melanie Stan aus Essen-Ruhr

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